Konstruktiv mit "KonTRAStiv"

Bild: inter3

Wie kann eine konstruktive Walddebatte aussehen? Darüber hat sich eine Fachgruppe aus zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgetauscht.

Während der zweitägigen Veranstaltung beschäftigten sie sich mit der individuellen Wahrnehmung der Debatte um die Zukunft unserer Wälder. Auch das Verhalten von Personen, die über den Wald sprechen, wurde beleuchtet.

Dabei diskutierten sie beispielsweise folgende Fragen:

  • Welches Verhalten von anderen löst in mir direkt Verärgerung oder sogar Wut aus? — Wann schalte ich genervt ab?
  • Wie gehe ich mit eigenen fachlichen Unsicherheiten in der Diskussion mit anderen oder auf öffentlichen Veranstaltungen um?
  • Welche Interessen stehen hinter dem Verhalten von anderen, und wann bin auch ich geleitet von Interessen oder gar Zwängen — und wie färbt das auf mein Verhalten in der Debatte ab?

Im weiteren Verlauf des Treffens testete die Fachgruppe den von KonTRAStiv entwickelten Prototypen eines Debattenkonzeptes an einem fiktiven Konflikt. In Anlehnung an das Harvard Negotiation Concept konnten so die Interessen der fiktiven Beteiligten identifiziert werden.

Ziel des Projektes KonTRAStiv

Mit der Entwicklung eines neuen Debattenkonzeptes schafft KonTRAstiv neutrale Räume und Gelegenheiten für eine umfassende sachliche Auseinandersetzung. Ausgehend von der aktuellen Walddebatte in Deutschland diskutieren zunächst wissenschaftliche Vertreterinnen und Vertreter der Debatte in kleiner, vertraulicher Runde. Streng strukturiert und moderiert sollen unterschiedliche Ansätze einer zukunftsfähigen Waldbewirtschaftung und Standards guter wissenschaftlicher Debatten reflektiert werden.

Das Projekt läuft in Kooperation mit der Naturwaldakademie und mit dem Institut für Ressorucenmanagement und wird der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. gefördert.

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