Landeswettbewerb RegioWIN 2030: Erfolg für die FVA

Computertomograph, in dem ein Baumstamm liegt

Computertomograf an der FVA

Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit suchte der Landeswettbewerb RegioWIN 2030. In 24 Leuchtturmprojekten hat die Landesregierung genau das gefunden – darunter ist das Zentrum Holzbau Schwarzwald (ZHS), an dem sich die FVA unter anderem mit der CT-basierten Rohholzcharakterisierung beteiligen soll.

Ein regionales Entwicklungskonzept mit spezifischen Projekten haben Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zwischen Juni 2019 und Dezember 2020 entwickelt. Heraus kamen fünf Leuchtturmprojekte, von denen nun drei prämiert worden sind. Dazu gehört das ZHS, an dem sich die Abteilung Waldnutzung der FVA mit der CT-basierten Rohholzcharakterisierung beteiligt. Dadurch erhält sie einen Teil der finanziellen Mittel die nötig sind, um den Computertomografen technisch zu erweitern. Der Computertomograf CT.Log ist seit 2008 an der FVA in Betrieb. Er wurde bereits in einer Reihe von Projekten eingesetzt, die der Entwicklung automatisierter Erkennung von Holzmerkmalen im Stamminneren dienen. In Zukunft soll für ein größeres Spektrum von Stammholzdimensionen möglich sein, diese Technik für praxisbezogene und wissenschaftliche Fragestellungen einzusetzen, aber auch direkt Messverfahren der Holzindustrie zu optimieren.

Zusammenarbeit am Entwicklungskonzept für die Region Südlicher Oberrhein-Hochrhein (SOHO)

Als "Connected Sustainable Valley" hat sich die Region SOHO geschlossen um Fördergelder für fünf zukunftsweisende Projekte beworben – dazu zählen die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, der Ortenaukreis sowie Waldshut und der Stadtkreis Freiburg.

Zum Projekt: Zentrum Holzbau Schwarzwald (ZHS)

Projektträger: Bauwerk Schwarzwald e.V.

Ziel des Projekts ist der Aufbau und Betrieb eines Innovations- und Transferzentrums zum Thema Holzbau (inkl. Innenausbau). Das Zentrum wird in der Nähe des Feldbergs in Menzenschwand (Stadt St. Blasien) liegen und soll drei Meilensteine erreichen:

  1. Bau eines repräsentativen Einzelgebäudes in Holzbauweise mit Modellcharakter für holzbasierte Bioökonomie und ein zukunftsweisendes Energiekonzept
  2. Entwicklung und Betrieb des Zentrums als Möglichkeit zum Austausch von Praxis und Forschung (sog. "Think-Tank")
  3. Nutzung (zukünftiger) Holzressourcen durch innovative Technologien – etwa die Rundholz-Computertomografie (CT)

Gerade kleine und mittlere Unternehmen in der Region können dadurch im Holzbau unterstützt werden, wodurch die Innovationsleistung und die Wertschöpfung steigt. Durch Verknüpfung mit Wissenschaft und modernsten Technologien erhöht die traditionelle und prägende Branche in der Region ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit. Das ZHS steigert die Kapazitäten im Holzbau und ermöglicht einen Beitrag zum Klimaschutz, unter anderem durch langfristige Bindung von CO2.

Die Prämierung der eingereichten RegioWIN-Anträge können Sie auf YouTube nachträglich verfolgen:

Prämierung der Leuchtturmprojekte

Hintergrund: Landeswettbewerb RegioWIN 2030

Im Rahmen des Landeswettbewerbs wurden Regionen in Baden-Württemberg gesucht, die Strategien für die Zukunft entwickeln und innovative, nachhaltige Leuchtturmprojekte umsetzen wollen. Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) wurden für die Förderperiode 2021 bis 2027 ausgelobt.

  

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