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Austausch am Rosskopf: Win-Win für Forschung und Praxis
Um sicherzustellen, dass diese Produkte den Kolleginnen und Kollegen auf der Fläche größtmöglichen Nutzen bringen, setzt die FVA auf engen Austausch. Zuletzt haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FVA-Abteilung Biometrie und Informatik im Bereich des Rosskopfes mit Forsteinrichter Tobias Miller (Landesforstverwaltung) getroffen. Gemeinsam haben sie Praxis und Theorie abgeglichen.
Vorstellung von Produkten aus der Fernerkundung
Im Fokus standen die Vorratskarte aus dem Projekt VorratAktuell, die Baumartenkarte des Projekts Future Forest und die automatisierte Bestandesabgrenzung. Dabei erklärte Miller, wie genau er diese Produkte bereits einsetzt und welche Verbesserungen ideal wären.
Termine wie diese finden in regelmäßigen Abständen statt und sind eine Win-Win-Situation: Die FVA profitiert in ihrer wissenschaftlichen Arbeit von der Rückmeldung aus der Forstpraxis und sieht so, wie ihre Projektergebnisse verwendet werden und wie sie besser auf den Arbeitsalltag im Wald abgestimmt werden können. Die Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis dagegen werden in der Interpretation von Karten geschult, sehen was in der Umsetzung des Kartenmaterials möglich ist und wo die Grenzen liegen. Dadurch können sie gezieltere Verbesserungsvorschläge weitergeben.
Die Projekte im Überblick
Das Projekt VorratAktuell hat das Ziel, eine flächendeckende Holzvorratskarte zu erstellen, die jedes Jahr aktualisiert erscheint. Das erreicht sie unter anderem auf Basis von landesweiten Befliegungsdaten.
Die Forstpraxis kann die Holzvorratskarte beispielsweise zur Unterstützung der Forsteinrichtung nutzen.
Das Projekt Future Forest beschäftigt sich unter anderem mit einer Baumartenkarte basierend auf Zeitreihenanalysen des Satelliten Sentinel-2. Auch hier ist das Ziel, Forsteinrichterinnen und -einrichter in der Praxis zu unterstützen und künftig die Vorratskarte zu verbessern.
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Philipp Eisnecker