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Drohnen-Expertise der FVA international gefragt

Im Rahmen einer von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beauftragten Schulung zum Thema "Training of Trainers - Nutzung ziviler Drohnen in der nachhaltigen Entwicklung" besuchte eine afrikanische Delegation auf ihrer Deutschlandreise unter anderem die FVA in Freiburg. Vor Ort berichteten Dr. Melanie Kirchhöfer, Philipp Eisnecker und Eva Kranefeld aus dem Arbeitsbereich Fernerkundung der Abteilung Biometrie und Informatik sowie Dr. Katarzyna Zielewska-Büttner aus dem Arbeitsbereich Waldschutzgebiete der Abteilung Waldnaturschutz über den Einsatz von Drohnen in der forstlichen Forschung.
Der Arbeitsbereich Fernerkundung entwickelt Methoden zur berührungsfreien Beschreibung und Analyse der Wälder Baden-Württembergs. Neben Satelliten- und Luftbildern kommen dabei Drohnenaufnahmen zum Einsatz.
Aktuelle Beispiele drohnenbasierter Forschung an der FVA:
- Im Projekt WILDCARD wird untersucht, wie sich die Wiederherstellung von Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen auf die Kohlenstoffspeicherung und die Artenvielfalt auswirkt.
- Das Projekt WaldVital entwickelt ein automatisiertes, fernerkundungsbasiertes Verfahren zur Vitalitätsanalyse von Einzelbäumen und Jungpflanzen in Wiederbewaldungsflächen. Ziel: ein 3D-Waldinformationssystem und Vitalitätskarten zur Erstellung eines klimaresilienten Managements
- Das Projekt VorratAktuell plant die Validierung der bundeslandesweiten Holzvorratskarte mittels LiDAR-Befliegungen (Light Detection and Ranging)
- Der Themenbereich Fernerkundung Waldschutzgebiete und Biodiversität beschäftigt sich mit dem Einsatz von Fernerkundungsdaten und -methoden für den Waldnaturschutz
Konzipiert und organisiert wurde die von der GIZ beauftragte Schulung von der I AM HYDRO GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in St. Georgen im Schwarzwald bietet international Dienstleistungen in den Bereichen Messung, Datenerfassung und Datenanalyse an.