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Artenvielfalt: Forschende der FVA bringen Expertise in Faktencheck ein

Sechsfleck-Widderchen (Zygaena filipendulae). Foto: FVA BW/Treuter
Wie steht es um die biologische Vielfalt? Welche Trends lassen sich identifiziert? Was treibt das Artensterben voran und wie lässt sich dem entgegenwirken? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 75 verschiedenen Institutionen. Sie werteten über Jahre hinweg Daten aus über 6.000 Publikationen aus und führten diese in einer eigens entwickelten Datenbank zusammen. Um langfristige Entwicklungen zu erkennen, wurden rund 15.000 Trends aus knapp 6.200 Zeitreihen erstellt und analysiert. Herausgekommen ist ein über 1.000 Seiten starkes Werk, das nicht nur den Wissensstand beschreibt und Projekte bewertet, sondern auf dieser Basis auch Empfehlungen und Forschungsbedarfe herausarbeitet.

Neuerscheinung: "Faktencheck Artenvielfalt"
Der "Faktencheck Artenvielfalt" ist in die Themenbereiche Agrar und Offenland, Wald, Binnengewässer und Auen, Küste und Küstengewässer, Urbane Räume und Bodenbiodiversität unterteilt. Im Kapitel "Wald" werden Monitoringprogramme vorgestellt, Treiber für Veränderungen der biologischen Vielfalt aufgeführt und die Auswirkungen der Veränderungen auf die Ökosystemleistungen des Waldes beleuchtet. Daran abgeleitet werden Maßnahmen und Handlungsempfehlungen. Gerahmt wird der Abschnitt von einer Charakterisierung des Waldes und der geschichtlichen Entwicklung der Waldwirtschaft.
Das Buch ist im oekom verlag erschienen. Es kann auf der Webseite des Verlags als Druckversion erworben oder als PDF-Dokument (Open Acces) heruntergeladen werden: https://www.oekom.de/buch/faktencheck-artenvielfalt-9783987260957
Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BmBF).