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Jahrhundertealter Kohlenstoffspeicher

Petra Adler (links) und Anne-Christine Brehm, Baumeisterin des Freiburger Münsters im Dachstuhl des Gebäudes. Rechts: Außenansicht.
"Solange Bäume wachsen, entziehen sie der Atmosphäre Kohlenstoffdioxid. Wird Holz baulich genutzt, ist der Kohlenstoff langfristig darin gebunden. Im Dachstuhl des Freiburger Münsters etwa 200 Kilogramm pro Kubikmeter Tannenholz. Erst durch Verrottung oder Verbrennung wird wieder Kohlenstoffdioxid freigesetzt. In einem nachhaltig bewirtschafteten Wald wachsen währenddessen neue Baumgenerationen heran", erklärt Adler.
Der Dachstuhl des Langhauses im Freiburger Münster stammt aus dem Jahr 1256 und ist damit ein besonderes Beispiel für die bauliche Verwendung von Holz. Für einen Videobeitrag des Arbeitskreises Klimapositive Waldwirtschaft beschrieb Adler gemeinsam mit Anne-Christine Brehm, Baumeisterin des Freiburger Münsters, die historischen, kulturellen und ökologischen Verbindungen des Bauwerks.
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Hintergrund
Der Arbeitskreis Klimapositive Waldwirtschaft möchte die Öffentlichkeit über die gesellschaftliche und klimapolitische Rolle von Wäldern und deren nachhaltige Bewirtschaftung informieren. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Waldbesitzerverbänden und Forstbetriebsgemeinschaften aus Baden-Württemberg, unterstützt von kommunalen und privatwirtschaftlichen Partnern.
Weitere Informationen
- Zur FAQ "Wald–Forstwirtschaft–Klimaschutz. Eine Argumentationshilfe"
- Zur Projektseite "Steigerung der Kohlenstoffsequestrierung in Waldböden durch gezieltes Totholzmanagement – TotC"
- Zum Thema "Holz"
- Zur Abteilung Biometrie und Informatik