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Modernes Wildtiermanagement: "Netzwerken statt Verwaltungssilos"
Die Bedürfnisse von Wildtieren in dicht bebauten Gebieten wie Baden-Württemberg zu berücksichtigen, erfordert viel Wissen, Kommunikation und mitunter kreative Lösungen. Am FVA-Wildtierinstitut arbeiten über 60 Personen. Sie befassen sich mit dem Monitoring verschiedener Tierarten – vom Auerhuhn über Luchs, Wildkatze und Reh bis zum Wolf –, entwickeln Methoden weiter, beraten, untersuchen Wildruhegebiete, erarbeiten Konzepte für wildtierfreundliches Freizeitverhalten oder produzieren Informationsmaterial für Wildtierbeauftragte, die Forstpraxis und die Öffentlichkeit.
"Es geht nicht darum, Wildtiere zu managen, sondern die Menschen, die mit ihnen zu tun haben – von der Jagd über den Forst bis hin zu Naturschutz und Tourismus", sagt Judith Ehrlacher, Leiterin des Arbeitsbereichs Wildtiere und Menschen, im Podcast Transformation to go des auf Organisationsentwicklung spezialisierten Beratungsunternehmens Kraus & Partner. In diesem ist die Biologin als Expertin für Verwaltungsarbeit in agilen und flexiblen Handlungsfeldern zu Gast.
Im Gespräch mit Gastgeber Stefan Bald schildert sie, wie ihre Abteilung seit vielen Jahren in Netzwerken arbeitet und im Austausch mit anderen Beteiligten zu tragfähigen und nachhaltigen Lösungen kommt: "Wir haben gelernt, wie man innerhalb eines komplexen Systems kreative Lösungen entwickelt."
Die gesamte Podcast-Folge "Behörde einmal anders" (18 Minuten) mit Judith Ehrlacher ist unter folgendem Link abrufbar: https://transformation-to-go.podigee.io/38-behorde-einmal-anders