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Waldnaturschutzkonzeption 2030 in Stuttgart ­vorgestellt

Die Zukunft der Wälder in Baden-Württemberg stand im Fokus eines Symposiums in Bad Cannstatt (Stuttgart), bei dem die Waldnaturschutzkonzeption 2030 vorgestellt wurde. Durch Vorträge, Diskussionen und Interviews erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Konzeption, ihre Rahmenbedingungen sowie die Perspektiven verschiedener Akteurinnen und Akteure.

Die Waldnaturschutzkonzeption 2030 für Baden-Württemberg wurde in den vergangenen Jahren durch die Landesforstverwaltung BW, ForstBW und die FVA unter breiter Beteiligung entwickelt. Sie stellt einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie dar. Dank ihres besitzartenübergreifenden Charakters ist die Waldnaturschutzkonzeption 2030 ein wegweisendes Beispiel und stellt ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Bundesländern dar.

Waldnaturschutzkonzeption: Klare Ziele

Die Konzeption will die biologische Vielfalt gezielt fördern und die Widerstandsfähigkeit der Wälder stärken. Zudem verbindet sie naturschutzfachliche und rechtliche Rahmenbedingungen miteinander, um Konflikte zwischen Naturschutz, Erholung und Holznutzung zu entschärfen.

Die Waldnaturschutzkonzeption (WNKS) basiert auf der Gesamtkonzeption Waldnaturschutz (GK WNS) von 2014 und weist entsprechend ihrer zehn Ziele zehn Handlungsfelder auf – von naturnahen Waldgesellschaften über den Biotopverbund bis hin zu Prozessschutz und Monitoring. Gemeinsam mit Fachleuten und Interessierten setzt Baden-Württemberg damit ein starkes Zeichen für die nachhaltige Zukunft seiner Wälder.

Neuerungen bei der Waldnaturschutzkonzeption 2030

Die Handlungsfelder aus 2014 wurden neu zugeschnitten, überarbeitet und durch neue Themen erweitert. Dabei wurden Biotopverbund, Umgang mit Störungsereignissen sowie Neuerungen im Handlungsfeld Wald und Wasser besonders ausgeleuchtet.

Die neue Waldnaturschutzkonzeption weist außerdem folgende Besonderheiten auf: Sie wurde partizipativ entwickelt, nimmt alle Waldbesitzarten in den Blick und spricht diese spezifisch an. Darüber hinaus integriert sie bestehende Instrumente und neue Themen.

Symposium Waldnaturschutz: Vorstellung der Handlungsfelder

Die zehn Handlungsfelder wurden beim Auftaktsymposium in einem Gallery Walk vorgestellt: Alle Teilnehmenden konnten sich in ungezwungener Atmosphäre mit den Inhalten der Handlungsfelder in Form von Postern vertraut machen und mit den jeweiligen Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen.

Hier eine kleine Bildgalerie:

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