Zweites soziologisches Waldsymposium

Nach einem erfolgreichen Auftakt im Dezember 2023 in Jena wird das zweite soziologische Waldsymposium im Oktober 2024 in Freiburg stattfinden. Die Stabsstelle Gesellschaftlicher Wandel der FVA Freiburg lädt ein zum Austausch über soziologische Waldforschung. Teilnehmende des Symposiums haben die Möglichkeit, sich in interaktiven und offenen Formaten gegenseitig an ihren Perspektiven und Forschungen zum Thema Wald teilhaben zu lassen.

  • Wann: 17.-18. Oktober 2024
  • Wo: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Wonnhaldestraße 4, 79100 Freiburg
  • Zielgruppe: Das Symposium richtet sich an Fachleute und weitere Interessierte aus der soziologischen Waldforschung.

Gestaltet wird die Veranstaltung ganz nach einem Motto der qualitativen Interviewforschung – so offen wie möglich und so strukturiert wie nötig. Beiträge der Teilnehmenden können ad hoc erfolgen – es gibt viel Zeit für Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und Diskussion. Beiträge können auch im Vorfeld eingereicht werden (Pitches oder Vorschläge für Workshop-Themen).

Um besser planen zu können, bitten wir um eine Anmeldung für die Teilnahme.

Aus organisatorischen Gründen sind die Teilnahmeplätze begrenzt. Eingeladen sind deshalb Menschen, die soziologisch zum Thema Wald arbeiten.

Programm

Donnerstag, den 17.10.24 | 14:00-18:30 Uhr

12:30Gemeinsames Mittagessen (optional)
13:30Ankommen
14:00Begrüßung und Einführung
14:30Waldforschung in der Soziologie, soziologische Forschung in der Forstwissenschaft – Erfahrungsaustausch und Diskussion
15:45Kaffeepause
16:15Pitches
  1. Sebastian Garbe (HS Fulda): "Ökologische Solidarität – von Zukunfts- und Gemeinschaftsvorstellungen in Waldbesetzungen"
  2. Jana Holz (Uni Jena), Dr. Anna Saave (Uni Freiburg), Ronja Schröder (Uni Oldenburg): "Waldsorge(n). Wie werden wir uns um den Wald gekümmert haben (wollen)?"
  3. Florian Knutzen (Climate Service Center Germany (GERICS)): "Gemeinsames Problem – Gegensätzliche Antworten, Klimaextreme im Forstsektor"
  4. Martina Perzl (BOKU Wien): "Eine process-relational-philosophische Perspektive von Baumsameproduktion-Praktiken in Österreich"
  5. Dorothea Elena Schoppek, Markus Lederer, Michel Siebert (TU Darmstadt): "Das, was (nicht) gesagt wird… Spiralen der Politisierung und Verdrängung in Diskursen über den Wald"
  6. Tom Scheunemann (HS Fulda): "Schreibt der Wald Konzepte? – Methodologische Überlegungen zu einer Sozialwissenschaftlichen Waldforschung im Anthropozän"
17:15Walk & Talk
18:20Abschluss
19:00Gemeinsames Abendessen (optional)

Freitag, den 18.10.24 | 9:00-15:00 Uhr

08:30Ankommen
09:00Soziologische Waldforschung backstage
10:00Parallele Workshops
  1. Kerstin Botsch, Susanne Berzborn, Daniel Bräunling (Nationalpark Schwarzwald): "Reflective Diaries als Möglichkeit zur Erforschung sozialer Praktiken und als (transformative) Methode für mehr Nachhaltigkeit in der alltäglichen Lebensführung"
  2. Susanne Koch (TU München): "Positionalität in der waldsoziologischen Forschung: wie gehe ich in der Praxis damit um?"
  3. Jenny García Ruales (Uni Erfurt), Andreas Gutmann (Uni Kassel): "(Post-)Koloniale Waldverhältnisse"
  4. Nicole Weydmann, Christina Weber, Christian Weidmann (HS Furtwangen): "Methodische Zugänge zu Klimaemotionen in Zeiten gesellschaftlicher Sprachlosigkeit"
  5. Themenoffener Workshop nach Interessenlage
12:00Gemeinsames Mittagessen (optional)
13:00Netzwerk Soziologische Waldforschung – wie geht es weiter?
Strategieschmiede
15:00Mini-Exkursion (optional und wetterbedingt)
"Relationaler Waldspaziergang" – Wie setzen wir uns mit Wald in Beziehung, drei Perspektiven erfahren.

Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten

Eine Übersicht der Übernachtungsmöglichkeiten. Ein Zimmerkontingent verschiedener Preisklassen in unterschiedlichen Unterkünften wurde vorreserviert.

Übersicht herunterladen (PDF)

Berichte über das erste soziologische Waldsymposium

Das erste soziologische Waldsymposium fand im Dezember 2023 in Jena statt.

 

Anmeldeschluss (15. September 2024)

Die Veranstaltung ist kostenlos. Unterkunft und Verpflegung muss selbst bezahlt werden.

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