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Das forstliche Versuchsgelände Liliental |
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Die Serbische FichtePicea omorika(Panc.) Purk.)
Die Bestände der Serbischen FichteLage und StandortOberhalb des Mammutbaumwaldes auf einem terrassierten Hang stockt im Distrikt 1/Abteiltung 18 (Vorderer Sautalbuck; Staatswald Breisach) ein 0,3 ha großer Omorika-Fichten-Bestand. Zwei Standorteinheiten sind berührt: Buchenwald auf mäßig trockenem Lößhang Mäßig trocken bis trocken, selten kleinflächig auch mäßig frisch, flach- bis tiefgründig, wenig entwickelter Lößboden; Silene nutans-, Mercurialis perennis-, Milium effusum-, Chrysanthemum corymbosum-, (Carex glauca-, Lamium galeobdolon-) Gruppe; Mull; Pararendsina. Buchenwald auf mäßig frischem Lößhang Mäßig frischer bis frischer, selten kleinflächig auch mäßig trockener, mittel- bis tiefgründiger humoser Lößböden; Ajuga reptans-, Lamium galeobdolon-, Asperula odorata-, Milium effusum-, Mercurialis perennis-, (Stachys sylvatica-, Urtica dioica-, Silene nutans-) Gruppe; Mull; Pararendsina. Bestandesgeschichte und waldbauliche BehandlungDer Bestand in Abteilung 19 wurde 1967, der in Abteilung 18 1969 jeweils im Verband 2 x 2 m gepflanzt. 1962 hatte die Landespflanzschule Weilheim eine größere Aussaat mit Saatgut durchgeführt, dessen Herkunft heute leider nicht mehr feststellbar ist. Von den aufgelaufenen 34.000 Sämlingen wurden 20.000 Stück 1964 als 2 + 0 Pflanzen für Versuchsanlagen von der FVA angekauft. Das Material kam teilweise zur Verschulung in die Pflanzschule im Liliental. Rund 1000 Pflanzen (2 + 3) standen 1967 für den ersten kleinen Bestand (Abteilung 19) zur Verfügung. 1969 konnten schließlich weitere 1500 Stück, jetzt als 2 + 5 Pflanzen in Abteilung 18 gesetzt werden.
AusblickFür die Zukunft sind Z-Baum-orientierte, starke Durchforstungen geplant, um möglichst Bäume mit Solitärcharakter zu erziehen, die den Besuchern das bekannte "Schleppenkleid" zeigen sollen. Die FVA-Abt. Waldschutz führt seit 1993 auf der Anbaufläche in Abt. 18 Versuche zur Beimpfung von Stubben mit antagonistischen Pilzen zur Rotfäule-Prophylaxe durch. LiteraturhinweiseSCHENCK (1939), FORSTAMT DER STADT KÖLN (1972), MITCHELL (1975), SCHMIDT-VOGT (1977) |
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