Das forstliche Versuchsgelände Liliental

Die Geologie

Wie bereits erwähnt, ist der Kaiserstuhl vulkanischen Ursprungs. Seine Entstehung fällt in das geologische Zeitalter des Miozäns (vor 12-23 Mio. Jahren) und steht in Beziehung zum Einbruch des Oberrheingrabens, der sich hier mit dem Bruchsystem der Bonndorfer Grabenzone kreuzt. Von den vulkanischen Gesteinen ist allerdings nicht viel zu sehen. Denn ca. 80% des Kaiserstuhls sind von bis über 60 m mächtigen Lössschichten bedeckt.

Lösswand

Lösswand

Löss ist eine Windablagerung (Sediment) aus Staubsand, der im Eiszeitalter aus den Schotterfluren der Oberrheinischen Tiefebene ausgeblasen wurde. Jedes Mineralkorn ist von einer Kalkhülle umgeben, die den Zusammenhalt des sehr porenreichen und daher auch lockeren Sediments bewirkt. Allerdings ist die Erosionsgefahr sehr hoch. Ein Charakteristikum der Kaiserstuhl-Landschaft sind daher die zahlreichen Erosionsschluchten im Löss mit ihren standfesten senkrechten Wänden. Wegen dieser bodenmechanischen Eigenart des Lösses ist auch die künstliche Anlage von Terrassen und Hohlwegen leicht möglich.

Hohlweg

Hohlweg zwischen steilen Lösswänden

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