Um die Vielzahl unterschiedlicher Biotopstrukturen übersichtlich gliedern zu
können, unterscheidet die Waldbiotopkartierung nach Leitbiotoptypen. Dabei
fasst ein Leitbiotoptyp Strukturen ähnlicher Ausprägung zusammen. Die
zahlreichen Einzelstrukturen sind ausführlich in einem Kartierhandbuch zur
Waldbiotopkartierung beschrieben.
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- Au-, Feucht-, Bruch-, Moorwälder
- Trockenwälder
- Schlucht-, Hangfuß- und Blockwälder
- Seltene Buchen-, Eichen-, Fichten-, Tannenwälder
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- Trocken- und Magerrasen
- Wacholder- und Zwergstrauchheiden
- Borstgrasrasen, Trockengebüsche und -säume
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- Hoch-, Nieder- und Übergangsmoore
- Röhrichte, Seggenriede
- Feuchtheiden
- quellige Bereiche
- Naß-, Streu-, Feuchtwiesen
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- Tümpel, Hüle, Weiher, Teich, See, Moorsee, Baggersee, Altwasser
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- Vielfältig aufgebaute, ökologisch hochwertige Waldränder
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- Beispiele sind: Fledermäuse, Amphibien, Reptilien, Mittelspecht,
Hohltaube
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- Größere Vorkommen von Pflanzen wie Diptam, Frauenschuh, seltene Farne
und Gräser
- Hohe Anteile an seltenen, authochtonen Baumarten wie Wildapfel, Speierling,
Mehlbeer-Arten, Eibe
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- Besonders artenreiche, strukturierte Althölzer mit Totholz und
Bruthöhlen
- Feldgehölze
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- Nieder-, Schäl-, Mittel-, und Harznutzungswälder
- Alte Hutewälder
- Streugenutzte Flächen
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- Weinberg-, Wacholderheidensukzessionen
- Aufgelassene Steinbrüche, Kiesgruben
- Sturmwurfflächen in Bannwäldern
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- Felsformationen, Blockhalden
- Dolinen, Höhlen, Stollen, Binnendünen
- Schluchten, Tobel, Klingen
- Kare, Toteislöcher
- Hohlwege, Steinriegel, Trockenmauern
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