Soziokulturelles Waldmonitoring

Foto: Georg Jehle
Das Soziokulturelle Waldmonitoring hat sich vor diesem Hintergrund zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Ansprüche und Herangehensweisen an den Wald zu identifizieren. Um sich diesem breiten Feld zu nähern, konzentriert sich das Projekt inhaltlich auf zwei Säulen: Öffentliche Kommunikationsprozesse und bürgerschaftliches Engagement.
Hierfür kommen unterschiedliche sozialwissenschaftliche Methoden zum Einsatz: beispielsweise leitfadengestützte Interviews oder Gruppendiskussionen, in denen die Beteiligten ihre Sicht auf Waldthemen ausführlich darlegen können. Beobachtungsanalysen zu Interaktionen zwischen verschiedenen Akteursgruppen liefern zusätzlich wichtige Daten über deren Abläufe und Dynamiken.
Die qualitativen Erhebungen sind eingebettet in quantitative Bevölkerungsumfragen, die Rückschlüsse auf die Generalisierbarkeit der fallbezogenen Erkenntnisse ermöglichen.
Aus den Ergebnissen werden Handreichungen für die Forstpraxis, Empfehlungen für die Politik sowie Informationen für die Öffentlichkeit abgeleitet. Damit leistet das Soziokulturelle Waldmonitoring einen Beitrag zur Verbesserung der Kommunikationsstrukturen zwischen den forstrelevanten Stakeholdern und zur Optimierung von bestehenden forstlichen Handlungskonzepten.

Kontakt
Eva Blaise FVA Baden-Württemberg Abteilung Wald und Gesellschaft Tel. ++49 0761 4018 123 |
Artikel-Datum: 31.01.2019