Nemathelminthes
Nematoda
 

 Ochsenhausen :

Nematoden wurden im Rahmen der bodenbiologischen Aufnahmen bisher nicht untersucht. Die hier abgebildeten Tiere stammen nicht aus den Böden der Düngeversuchsfläche Ochsenhausen.

 Web-Adressen:

www.ucmp.berkeley.edu
www.biol.paisley.ac.uk
www.biosis.org

 Ökologie:

Nematoden treten praktisch in allen Habitaten auf, in denen auch andere Lebewesen vorkommen. Daher findet man sie sogar auf Berggipfeln von mehreren tausend Meter Höhe, in der Tiefsee, in Halbwüsten oder in Dauerfrostböden. An diesen extremen Orten allerdings ist die Artenvielfalt reduziert. Für die typische, schlängelnde Fortbewegung der freilebenden Arten im Boden ist ein dünner Wasserfilm zwischen bzw. auf den Bodenpartikeln notwendig (DUNGER & FIEDLER 1997). Diese freilebenden Nematoden (es gibt auch eine Vielzahl parasitischer Arten, die nur in Pflanzen oder Tieren leben) ernähren sich sehr unterschiedlich. Manche leben räuberisch an oder von Tieren im Boden, die sie mit speziellen Mundwerkzeugen aussaugen. Andere stechen Pilze (Mycelien) oder auch Pflanzen (Wurzeln) an. Je nach ernährungsspezifischen Ansprüchen kommt den verschiedenen Arten eine positive oder negative Rolle zu (DUNGER & FIEDLER 1997).

 Literatur:

DUNGER, W. & FIEDLER, H.J. (1997): Methoden der Bodenbiologie.- Gustav Fischer Verlag, Jena, 2. neu bearb. Aufl., 432 S.

 Weiterführende Literatur:

DUNGER, W. & FIEDLER, H.J. (1997): Methoden der Bodenbiologie.- Gustav Fischer Verlag, Jena, 2. neu bearb. Aufl., 432 S.
LORENZEN, S. (1996): Nematoda.- In: WESTHEIDE, W. & RIEGER, R. (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere.- Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena New York, S: 692-710
SCHAEFER, M. (1992): Nematoda.- In: SCHAEFER, M. (Hrsg.): Brohmer-Fauna von Deutschland: ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt.- Quelle u. Meyer, Heidelberg, Wiesbaden, 18. neu bearb. Aufl., S: 58-62