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Symphyla (Zwergfüßer)
 

 Ochsenhausen :

Häufig waren Zwergfüßer in der Streu und im Mineralboden der Dolomit- sowie Phonolithvariante vertreten. Vereinzelt wurden Tiere im Ah der Kontroll-, der Holzasche- und der Kaliumsulfatfläche sowie außerdem im der Streu (Of) der Kontrollfläche angetroffen. Auffällig ist, dass im Oh auf keiner Düngevariante Zwergfüßer nachgewiesen wurden (PFEIFFER 2003).

 Web-Adressen:

www.uni-kiel.de
www.omne-vivum.com
www.sundoc.bibliothek.uni-halle.de
www.deh.gov.au
www.sn2000.taxonomy.nl

 Ökologie:

Zwergfüßer (Symphyla) bilden eine kleine Gruppe von blinden, pigmentlosen Myriopoden, die im Poren- und Lückensystem des Bodens leben und sich sowohl von lebender als auch verrottender pflanzlicher Substanz ernähren. Man findet sie bevorzugt entlang von Wurzelgängen und durch massenhaftes Auftreten können Sie in Gärtnereikulturen schädlich werden (DOHLE 1996). Am Hinterende tragen die Tiere zwei kegelförmige Spinngriffel, die möglicherweise zur Feindabwehr dienen.

 Literatur:

DOHLE, W. (1996): Progoneata.- In: WESTHEIDE, W. & RIEGER, R. (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere.- Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York, S: 592-600
PFEIFFER, M. (2003): Bodenfaunistische Untersuchungen an Streu- und Mineralbodenproben des Düngeversuchs Ochsenhausen.- FVA Freiburg, Abt. Bodenkunde, (unv.)

 Bestimmungsliteratur:

TISCHLER, M. (1992): Myriapoda.- In: SCHAEFER, M. (Hrsg.): Brohmer-Fauna von Deutschland: ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt.- Quelle u. Meyer, Heidelberg, Wiesbaden, 18. neu bearb. Aufl., S: 179-187