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Uropodina
 

 Ochsenhausen :

Schildkrötenmilben wurden nur auf zwei Varianten nachgewiesen. Die Dolomitfläche war in sämtlichen Tiefenstufen, die Holzaschefläche hingegen nur im Oh von Schildkrötenmilben besiedelt (PFEIFFER 2003).

 Web-Adressen:

www.lubi.edu.lv
www.naturewatch.ca

 Ökologie:

Die räuberischen Milben erreichen nur eine Größe von 0,5 - 1 mm und können ihre Beine ähnlich wie Schildkröten einziehen. Dazu haben sie kleine Nischen unter dem rundlichen Schild. Unter Zuhilfenahme eines Aftersekrets heften sich die Nymphen mancher Arten an Käfer und besiedeln durch Phoresie neue Biotope (SCHÄFER 1992). In Gefangenschaft kann man diese Milben mit toten Insekten ernähren (WEYGOLDT 1996).

 Literatur:

PFEIFFER, M. (2003): Bodenfaunistische Untersuchungen an Streu- und Mineralbodenproben des Düngeversuchs Ochsenhausen.- FVA Freiburg, Abt. Bodenkunde, (unv.)
SCHÄFER, M. (1992): Acarina.- In: SCHAEFER, M. (Hrsg.): Brohmer-Fauna von Deutschland: ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt.- Quelle u. Meyer, Heidelberg, Wiesbaden, 18. neu bearb. Aufl., S: 144-154
WEYGOLDT, P. (1996): Chelicerata.- In: WESTHEIDE, W. & RIEGER, R. (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere.- Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York, S: 449-497