Arboretum – eine Baumbibliothek

Eine wohl einmalige "Baumbibliothek" errichtete die FVA im Liliental Anfang der 60er Jahre mit dem Ziel, die waldbauliche Eignung fremdländischer Baumarten in Mitteleuropa zu testen, um den hohen Aufforstungsbedarf dieser Zeit zu decken. Die Bedeutung des Arboretums und auch der Anbauversuche schwand in den 70er und 80er Jahren, als der naturnahe Waldbau an Bedeutung zunahm. Seit Aufkommen der Fragen um die Folgen des Klimawandels und seit der Suche nach Antworten darauf bekamen diese Flächen einen neuen Stellenwert.

Wegen der idealen Standortbedingungen im Liliental legte die FVA-Abteilung Waldnaturschutz hier in den vergangenen Jahrzehnten eine umfangreiche Sammlung einheimischer und fremdländischer Baum- und Straucharten an und forscht zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Klimaanpassung von Bäumen.

Die Sammlung seltener Laub- und Nadelgehölze umfasst einheimische und exotische Bäume und Sträucher und zeigt deren Vielfalt. Als einheimische Laubbäume, auch geschützte Pflanzen, finden sich entlang eines drei Kilometer langen Wanderwegs zum Beispiel Ahorn, Birke, Buche, Eiche, Esche, Hainbuche, Linde oder Ulme und deren fremdländische Arten. Daneben gibt es exotische Gattungen wie Lotuspflaumen, Griechische Tannen, Tulpenbäume oder Küstensequoien. Imposant sind besonders der 1960 gepflanzte Mammutbaumwald mit Bergmammutbäumen und der Wald mit japanischen Baumarten.

Warenkorb schließen

Warenkorb

Titel Anzahl Preis
Gesamtpreis: