Standortskunde und -kartierung: Standortsgliederungen, Standortswald

Arbeitsschwerpunkte der Standortskartierung sind im Öffentlichen Wald die Zweitkartierung von Wäldern, die erstmalig zwischen 1950 und ca. 1975 bearbeitet wurden. Die damals erstellten Standortsgliederungen können die heutigen Anforderungen der Hauptanwendungen, dies sind Waldbau, Forsteinrichtung und Waldnaturschutzplanung, nicht mehr befriedigend bedienen. Vor allem im Kleinprivatwald werden noch erhebliche Flächen erstmalig standortskundlich beschrieben.
Die vegetationskundliche Erhebungen zur Charakterisierung wichtiger Standortseinheiten werden im Rahmen der laufenden Kartierungen fortgeführt. Darauf aufbauend sind die lokalen natürlichen Waldgesellschaften, die Standortswälder und damit die Naturnähe zu definieren und standortsbezogen herzuleiten.
Eine wesentliche Aufgabe ist die Herleitung und Pflege der Tabellen der Baumarteneignung für die kartierten Standortseinheiten. Sie sind auch die Grundlage für dynamisierte Fortschreibungen bei der Betrachtung der prognostizierten Änderung der Baumarteneignung unter definierten Klimaszenarien.
Eine Daueraufgabe stellt auch die Fortschreibung der Standortsgliederungen in den Regionallegenden für die Wuchsbezirke und Teilbezirke dar.
Projektnummer: 24
Forschungsschwerpunkt: Nachhaltigkeit und Multifunktionalität
Leitung: Dr. Hans-Gerhard Michiels - Abteilung: Waldnaturschutz
Arbeitsbereiche: noch nicht festgelegt (ab 2023), Waldpflanzenökologie
Beteiligte Abteilungen: Alle, Waldnaturschutz
Mitarbeitende: Dr. Hans-Gerhard Michiels (Leitung), Marc Morell (stellvertr. Leitung), Sebastian Peters
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