Aktionsplan Auerhuhn

Seit den 1930er-Jahren sind die Bestände des Auerhuhns im Schwarzwald kontinuierlich gesunken. Um das Auerhuhn im Schwarzwald zu schützen, verabschiedete das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg (MLR) in 2008 den „Aktionsplan Auerhuhn“ (APA) mit einer Laufzeit von 25 Jahren bis 2033. Das Ziel des APAs ist es, eine überlebensfähige und ausreichend vernetzte Auerhuhnpopulation im Schwarzwald zu erhalten. Aufgebaut aus einem wissenschaftlich fundiertem Fachkonzept und einem umsetzungsorientierten Maßnahmenplan soll der APA die Unterstützung der Umsetzenden vor Ort sicherstellen. In einem Flächenkonzept werden Waldgebiete für die flächenbezogene Umsetzung von Maßnahmen, die für die Population langfristig überlebensnotwendig sind, lokalisiert. Das Gesamtkonzept integriert verschiedene Nutzungen (Waldwirtschaft, Tourismus, Jagd, Infrastrukturplanung, Energiegewinnung u. a.), um die ökologischen und ökonomischen Ziele des Landes zu erreichen. Der APA liefert zudem eine Grundlage für die Erstellung der Managementpläne für die Natura 2000 Gebiete.
Projektnummer: 924
Beginn: 2007
Forschungsschwerpunkt: NATURA 2000
Leitung: Dr. Rudi Suchant - Abteilung: FVA-Wildtierinstitut
Arbeitsbereiche: Wildtierökologie (bis 2012)
Beteiligte Abteilungen: FVA-Wildtierinstitut (Der Arbeitsbereich Wildtierökologie der Abteilung Waldnaturschutz hat in enger Abstimmung mit der Arbeitsgruppe Raufußhühner (AGR) die Grundlagen, Handlungsfelder und Umsetzungsstrategien des Aktionsplan Auerhuhn entwickelt. Auch die 2018 anstehende Evaluierung wird in diesem Rahmen geplant und durchgeführt werden.)
Mitarbeitende: Dr. Rudi Suchant (Leitung), Dr. Joy Coppes (stellvertr. Leitung), Maria Kochs
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