Ziel- & Nutzungskonflikte

Konflikte entstehen dort, wo verschiedene Akteure und Akteurinnen unterschiedliche Interessen oder Ziele verfolgen und etwas unternehmen, um diese Ziele oder Interessen durchzusetzen. Da die Waldfläche begrenzt ist und alle waldbasierten Ökosystemleistungen nur begrenzt zur Verfügung stehen, sind Nutzungskonflikte zwischen verschiedenen Parteien oder Zielkonflikte innerhalb eines Betriebs die tägliche Begleitung der Waldnutzung.

Die Erfindung des Konzeptes der Nachhaltigkeit ist eine Reaktion auf diese Konflikte. Dies zeigt auch, dass Konflikte sozialen Nutzen stiften, da sie soziale, technische oder politische Innovationen antreiben. Ziel ist daher nicht, Konflikte zu verhindern sondern Konflikte in ihrer produktiven Kraft einzusetzen, um Innovationen in der Waldnutzung zu fördern. Nicht in jedem der vorhandenen Konfliktfelder bestehen bereits geeignete Instrumente, um Konflikte produktiv zu bearbeiten. Es wird daher angestrebt, die Funktionsfähigkeit dieser Instrumente zu verbessern und die Abstimmung von wichtigen Programmen mit empirischer Forschung, Monitoring und prozessualer Begleitung so zu unterstützen, dass ein faktenbasierter Austausch gelingt und Verhandlungsergebnisse bzw. Entscheidungen vorliegen, die von vielen Akteuren und Akteurinnen Unterstützung erwarten dürfen.

Die FVA ist in verschiedenen Themenbereichen mit der Organisation und Moderation entsprechender Plattformen für einen Interessensausgleich betraut. Sie unterstützt aber auch den politischen Dialog und die betriebliche Entscheidungsfindung mit ihrer wissenschaftlichen Expertise und dem Monitoring.

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