Arthropoda > Myriapoda > Chilopoda > Lithobiomorpha > Lithobiidae
Lithobius spec.
 

 Ochsenhausen :

Hundertfüßer allgemein fehlten auf der Kontroll- sowie der Kaliumsulfatfläche. Tiere der Gattung Lithobius waren häufig in der Streu der Dolomitfläche, aber auch im Oh der Dolomit- und Holzaschevariante vertreten (PFEIFFER, 2003).

 Web-Adressen:

www.faunanet.gov.au
www.ucmp.berkeley.edu
www.biologie.hu-berlin.de
www.bioimages.org.uk
www.funet.fi
www.mnhu.fr

 Ökologie:

Makrofaunaböden mit mullartigem Moder als Auflage fördern das Vorkommen der bodenbiologisch wichtigen Myriopoden (ENGEL & EISENBEIS 1992). Bei den Hundertfüßern (Chilopoden), speziell den Steinläufern, handelt es sich um schnelle Räuber, die unter Zuhilfenahme ihrer Giftklauen, Würmer (Oligochaeten), Insekten und Spinnen jagen. Seine Körperform erlaubt es dem Steinläufer zwar nicht, tiefe Bodenschichten zu besiedeln, begünstigt aber das Leben zwischen Falllaub und in flachen Verstecken im Boden (EISENBEIS & WICHARDS 1985).

 Literatur:

ENGEL, M. & EISENBEIS, G. (1992): Untersuchungen zum Einfluß von Kalkungsmaßnahmen auf die Bodenmakrofauna. Ergebnisse aus dem Fichtenstandort Adenau in der Eifel. Zwischenbericht.- Mitt. aus der Forstl. Versuchsanstalt Rheinland-Pfalz 21/92, S: 161-174
EISENBEIS, G. & WICHARDS, W. (1985): Atlas zur Bodenbiologie.- Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, New York
PFEIFFER, M. (2003): Bodenfaunistische Untersuchungen an Streu- und Mineralbodenproben des Düngeversuchs Ochsenhausen.- FVA Freiburg, Abteil. Bodenkunde, (unv.)

 Weiterführende Literatur und Bestimmungsliteratur:

DOHLE, W. (1996): Chilopoda.- In: WESTHEIDE, W. & RIEGER, R. (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere.- Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York, S: 585-591
DUNGER, W. & FIEDLER, H.J. (1997): Methoden der Bodenbiologie.- Gustav Fischer Verlag, Jena, 2. neu bearb. Aufl., S: 371
TISCHLER, M. (1992): Myriapoda.- In: SCHAEFER, M. (Hrsg.): Brohmer-Fauna von Deutschland: ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt.- Quelle u. Meyer, Heidelberg, Wiesbaden, 18. neu bearb. Aufl., S: 179-187