FVA-Beteiligung: 7. WBW-Gewässerdialog

Das Bild zeigt ein Wald im Nassstandort

Bild: justin – stock.adobe.com

Die Rolle des Waldes für einen nachhaltigen Wasserkreislauf rückt nicht erst seit den Trockenjahren des letzten Jahrzehnts immer mehr in den Fokus. Wald und Waldböden spielen eine gut bekannte Rolle im Entstehen, dem Schutz und der Speicherung von wertvollen Trinkwasserressourcen.

Waldböden wirken als Puffer für Schadstoffe, schützen ihre Einzugsgebiete vor Hochwasserspitzen und mildern Niedrigwasserperioden ab. Naturnahe Fließgewässer, Auwälder und andere Feuchtbereiche, wie Quellen und Moore, leiten und halten das Wasser in der Landschaft, kühlen ihre Umgebung und stellen nicht zuletzt wertvolle, inzwischen oft seltene Biotope und Vernetzungsstrukturen dar. Diese sogenannten „Wirkungen“ oder „Ökosystemdienstleistungen“ können durch entsprechendes Management in Form von bodenschonender naturgemäßer Waldbewirtschaftung, zielgenauer Pflege, sachgerechter Wiederherstellung oder Unterschutzstellung von Biotopen einen bedeutenden Baustein zur Sicherung der Wasserverfügbarkeit in einem veränderten Klimaregime darstellen. Passend dazu verpflichtet uns die UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen zum genauen Blick unter anderem auf unsere Auen, Fließgewässer und Moore.

Dies gelingt am besten, indem alle beteiligten Akteure und Nutzergruppen zusammenarbeiten und ihr spezifisches Wissen einbringen. Dieser Gewässerdialog findet in Kooperation mit der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg (FVA) und mit Unterstützung des LRA Freudenstadt statt und greift einige aktuelle Querschnittsthemen aus Wasserwirtschaft, Forstwirtschaft und Naturschutz sowie deren Zusammenwirken auf.

7. WBW-Gewässerdialog „Wasser in Wald und Landschaft“

am 24.05.2022

Campus Schwarzwald, König-Wilhelm-Straße 15, 72250 Freudenstadt

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