Waldschutz

Bei der Abteilung Waldschutz stehen die Diagnose, Prävention und umweltverträgliche Therapie von Waldkrankheiten, die durch biotische und abiotische Schadfaktoren ausgelöst werden, im Mittelpunkt. Das Wissen über Waldkrankheiten und deren zuverlässige Erkennung sind nicht nur wesentlich für das Verständnis über die Entstehung von Schäden an Bäumen und an Nutzholz, sondern auch für die Erklärung vielfältiger weiterer Prozesse im Wald (Forstzoologische und -pathologische Forschung). Die Abteilung Waldschutz hat dafür lebende (biotische) Schadensverursacher, insbesondere Insekten und Pilze, aber auch die Folgen abiotischer Schadensursachen, wie Sturm, Trockenheit und weitere chemische oder physikalische Faktoren im Blick. Ziel der Untersuchungen der Abteilung ist es, Krankheiten und deren Verläufe möglichst genau vorherzusagen (Schädlingsüberwachung und Prognose), sowie zur Verhütung von Schäden fundierte Empfehlungen für deren Prävention oder umweltschonende Abwendung zu geben (Waldgesundheitliche Beratung).

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Aktuelles aus der Abteilung

Von Europa nach Amerika: Wie invasive Arten Wälder in den USA bedrohen

In Nordamerika richten invasive Arten massive Schäden in den Wäldern an – viele von ihnen stammen aus Europa. Grund dafür sind die lange gemeinsame Geschichte von Einwanderung, Handel und Tourismus sowie die Ähnlichkeiten in Flora, Fauna und Klima. Globalisierung und Klimawandel verschärfen die Situation. Ein Erfahrungsaustausch und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind wichtiger denn je.

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Waldzustandsbericht 2024: Wälder profitieren von Niederschlägen – Spuren vergangener Trockenjahre bleiben sichtbar

Die Ergebnisse der Waldzustandserhebung werden im jährlichen Waldzustandsbericht ausführlich dargestellt. Die Aufnahme des systematisch angelegten Rasterstichprobennetzes lässt für Baden-Württemberg sowohl für einzelne Regionen als auch für unterschiedliche Baumarten Aussagen über den Vitalitätszustand der Bäume zu.

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Internationales Eichen-Symposium in Tennessee

Das "Internationale Eichen-Symposium" hat in Tennessee, USA, stattgefunden. Auch die FVA war vor Ort vertreten. Schwerpunkte der Tagung und der anschließenden Exkursion waren waldbauliche Themen, das Management und die Gesundheit von Eichenbeständen.

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Blick von oben auf bunten Laubwald. Berge in der Ferne.

Borkenkäfer-Newsletter SüdWest vom 18.09.2024

Heißer August dämpft die Hoffnung auf baldiges Ende der Massenvermehrung
Eine spannende Käfersaison geht zu Ende: sehr früher Schwärmbeginn – Verzögerung, jedoch auch erschwerte Befallserkennung im Frühjahr – Dynamik im Hochsommer. Unterm Strich war 2024 in Südwestdeutschland erneut ein Kalamitätsjahr bei Buchdrucker und Kupferstecher, während die Tannenborkenkäfer-Schäden deutlich zurückgingen.

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Nahaufnahme von Borkenkäfer-Brutgängen und Käferlarven

Neue WALDSCHUTZ-INFO: Überwinterung des Buchdruckers

Obwohl die Phänologie des Buchdruckers während der Schwärm- und Befallsperiode von April bis August/September weithin gut erforscht ist, gibt es zu seiner Überwinterung noch allerhand Wissenslücken. Eine Zusammenstellung von aktuellen Ergebnissen aus der FVA-Forschung im Kontext des bisherigen Wissensstandes soll diese Lücken schließen und die wichtigsten praxisrelevanten Fragen zur Buchdrucker-Überwinterung klären.

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Ein Polter auf einer Lichtung im Wald. Es liegt Schnee.

Borkenkäfer-Newsletter SüdWest vom 04.07.2024

Beruhigt das regnerische Frühjahr die Befallsdynamik?
Nach einem Frühstart Anfang April hat die kühl-feuchte Witterung der Folgewochen für eine Verzögerung der Schwärm- und Befallsaktivität gesorgt. Dass die Borkenkäferdichte aber nach wie vor hoch ist, zeigten die massiven Fangzahlen im Juni. Bis in mittlere Höhenlagen kommt es derzeit zum Ausflug der ersten Käfergeneration.

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Borkenkäferfalle
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