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Wanderverbände und Forstwirtschaft: eine enge Partnerschaft
Der 121. Deutsche Wandertag hat dieses Jahr in Fellbach stattgefunden. Bei vielen Veranstaltungen standen der Klimawandel und die Klimaanpassung im Mittelpunkt. Auch die FVA war mit Direktor Prof. Dr. Ulrich Schraml vertreten.
"Irritieren und inspirieren" – Sozialwissenschaftliche Forschung an der FVA
Soziologie und Waldforschung – gehört das überhaupt zusammen? Und wie! Die Stabsstelle Gesellschaftlicher Wandel (SGW) an der FVA nimmt sich verschiedener Themen der Mensch-Wald-Beziehung an. Dr. Stephanie Bethmann ist Soziologin, leitet die Stabsstelle und erzählt im Interview über ihre Arbeit.

Aktualisierte Webdienste aus der Fernerkundung sind verfügbar
Im Rahmen des Projektes MoBiTools veröffentlicht der Arbeitsbereich Fernerkundung der FVA ab sofort jährlich aktualisierte Webdienste.
Borkenkäfer-Newsletter Nordschwarzwald 28.07.2022
Beobachtungszeitraum: 01.07. - 28.07.2022
Borkenkäfer-Management unter Hochdruck
Auch wenn es zu Jahresbeginn noch nicht so aussah, 2022 wird im NLP Schwarzwald ein besonders Borkenkäfer-reiches Jahr werden: Bereits jetzt überdurchschnittlich gefüllte Fallen, viel Frischbefall im Pufferstreifen – dazu zunehmender Trockenstress der Wirts-bäume und die Aussicht auf eine dritte Käfergeneration im August!

Aktueller Hinweis zum Eichenprozessionsspinner 7/2022
Der Falterflug hat begonnen – Letzter Hinweis 2022

Waldbrandmanagement: verstehen – vorbeugen – bekämpfen
Europaweit steigt durch den Klimawandel das Waldbrandrisiko.
Vorbereitung und präventive Maßnahmen sind entscheidend, um die Waldbrandwahrscheinlichkeit und mögliche Folgen zu minimieren.

Waldbäche – Rauschende Lebensadern
Artenvielfalt, Hochwasserschutz, Wasserqualität – der Wald selbst und viele andere profitieren von ökologischen Waldbächen.
Der Zustand von Waldbächen ist nur oftmals nicht befriedigend, dabei können schon minimale Eingriffe lange Bachabschnitte ökologisch aufwerten. Wo liegt das größte Potenzial für solche Eingriffe? Ein Projekt an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) findet genau das heraus.
Holzkohle oder Terra Preta gegen Trockenstress?
Durch den Klimawandel und im Frühsommer häufiger werdende Trockenheitsperioden ist der Gemeindewald von Graben-Neudorf einem zunehmenden Trockenstress ausgesetzt.
Gerade junge, frisch gepflanzte Bäume sind dann in ihrem Wachstum stark beeinträchtigt, weil ihre Wurzeln noch nicht tief in die Erde reichen. Ein Forschungsprojekt der FVA-Abteilung Boden und Umwelt will herausfinden, ob Holzkohle oder Terra Preta den jungen Bäumchen dabei helfen können, besser mit dem Trockenstress umzugehen.
Borkenkäfer-Newsletter SüdWest 3/2022
Beschleunigte Buchdrucker-Entwicklung bringt Management unter Zeitdruck
Sommerwetter seit Anfang Mai – aus Sicht der Borkenkäfer läuft es optimal! Mit den weiterhin sehr warmen Temperaturen wird sich auch die zweite Käfergeneration nun rasch entwickeln und im August wohl zumindest teilweise F3-Bruten anlegen. Trotz beginnender Urlaubszeit sind daher weiterhin alle Anstrengungen erforderlich, Frischbefall rechtzeitig zu erkennen und zu sanieren, um einem Populationsanstieg entgegenzuwirken.

Besuch aus den Niederlanden: Vorstellung des Projekts VerbIps
Projekt-Vorstellung im Rahmen der Schwarzwaldexkursion Studierender der Forsthochschule Larenstein (Velp, Niederlande)
Im Rahmen ihrer fünftägigen Exkursion in den Schwarzwald besuchte die zehnköpfige Gruppe der niederländischen Forsthochschule Larenstein auch die FVA. Die Studierenden sind im fünften Fachsemester des Studiengangs "Forst und Naturschutz" und haben sich für die Vertiefung "Forst- oder Holzwirtschaft" entschieden.
Baumarten im Klimawandel - Aufzeichnung der Veranstaltung ist jetzt online!
Baumarten im Klimawandel: Perspektiven für die Zukunft
Haben Sie die Veranstaltung am 23. Juni 2022 verpasst? Die Aufzeichnung ist jetzt online!
Traditionsreich, aber nicht von gestern – die Waldforschung Baden-Württembergs feiert Geburtstag
In diesem Jahr feiert die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) ihr 150-jähriges Bestehen.
Bereits vor zwei Jahren konnte die Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen auf das 100-jährige Bestehen der Forstwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zurückblicken. Die Feierlichkeiten wurden pandemiebedingt verschoben. Da die Kooperation zwischen den beiden Einrichtungen in Freiburg eine lange und gute Tradition hat, begingen sie nun auch ihre Geburtstage gemeinsam.
"Der Wald ist systemrelevant" – Die Bedeutung des Waldes während der Corona-Pandemie
Innenstädte, Spielplätze, Parks, Restaurants, Sportvereine – alles hatte geschlossen. Der Wald jedoch blieb offen.
Welche Bedeutung hat er als Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger Freiburgs während der Corona-Pandemie gespielt? Aus welchen Gründen gingen sie während des sogenannten Lockdowns in den Wald? Diesen und anderen Fragen ging ein Team aus Forscherinnen und Forschern an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) nach.
Die Ergebnisse finden Sie jetzt in einem Vortrag zusammengefasst.
Ein Runder Tisch für den Wald der Zukunft
Zwischen Linach und Urach arbeiten Waldbesitzende, Jagende und Forstleute gemeinsam an der Anpassung des Waldes an den Klimawandel
Wie sollen unsere Wälder in Zukunft aussehen? Welchen Einfluss haben Rehe auf die Waldverjüngung und wie kann ein konstruktives Miteinander zwischen Waldbesitzenden, -bewirtschaftenden und Jagenden geschaffen werden? Ein Runder Tisch bringt diese im Linachtal ins Gespräch. Auf einem gemeinsamen Waldbegang wurden große Fragen und kleine Details beleuchtet.
Gesucht: die Super-Esche
Sind manche Eschen genetisch gegen das Eschentriebsterben gewappnet? Das will die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) herausfinden.
Eschen haben in unseren Wäldern ein großes Problem: Ein Winzling bedroht die imposanten Waldriesen. Das Falsche Weiße Stängelbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus), ein Pilz, verursacht das Eschentriebsterben, dem ganze Bestände zum Opfer fallen können. Deshalb untersucht das deutschlandweite Verbundprojekt "FraxForFuture" heimische Eschen auf potenzielle Toleranz gegenüber diesem Schaderreger. Dabei ist die FVA auf die Mithilfe der Waldbesitzenden und der Bevölkerung angewiesen.
Waldberufe aus Ur-Großvaters Zeiten
Wagner, Köhler, Sägemüller – früher aus unseren Wäldern nicht wegzudenken, existieren diese Berufe für uns heute meist nur noch in Märchen. Was waren ihre Aufgaben und wie sind sie ihrer Arbeit im Wald nachgegangen?

Aktueller Hinweis zum Eichenprozessionsspinner 6/2022
Die Raupen haben sich verpuppt – Zeitpunkt für mechanische Regulierung

Ein Runder Tisch für den Wald der Zukunft
Jagende, Forstleute und Gemeindevertreter/-innen arbeiten gemeinsam an der Anpassung des Korker Waldes an den Klimawandel
Wie sollen unsere Wälder in Zukunft aussehen? Welchen Einfluss haben Rehe auf die Waldverjüngung und wie kann ein konstruktives Miteinander zwischen Waldbesitzenden, -bewirtschaftenden und Jagenden geschaffen werden? Ein Runder Tisch bringt diese im Ortenaukreis ins Gespräch. Ende Mai wurden auf einem gemeinsamen Waldbegang im Korker Wald große Fragen und kleine Details beleuchtet.
Borkenkäfer-Newsletter Nordschwarzwald 08.06.2022
Beobachtungszeitraum: 26.05. - 08.06.2022
Wenige Wochen verbleiben für Sanierung und Abfuhr des Frühjahrsbefalls: In Kürze werden sich die ersten Jungkäfer unter der Rinde tummeln und voraussichtlich in 2-3 Wochen ausfliegen. Spätestens bis dahin sollten die in den Beständen erkannten Befallsbäume saniert und unschädlich gemacht werden. Kann die direkte Abfuhr ins Sägewerk nicht gewährleistet werden, stellen Zwischenlager geeignete Alternativen dar.

Aktueller Hinweis zum Eichenprozessionsspinner 5/2022
Fünftes Larvenstadium erreicht – Gefahr für menschliche Gesundheit steigt

Super-Esche gesucht!
Die Zukunft der Baumart Esche ist derzeit durch den Einfluss des Eschentriebsterbens (ETS) stark gefährdet. Der vermutlich über Handelsrouten eingeschleppte Pilz mit dem deutschen Namen Falsches Weißes Stängelbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus) verursacht an der Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior) vielfältige Schadsymptome wie Blattwelke, Rücksterben von Trieben, Rindenläsionen. Auch Stammfußnekrosen werden in einem direkten Zusammenhang mit der Infektion gesehen. Eschenbestände können durch die Infektion stark geschädigt werden und langfristig durch die jährlich wiederkehrende Schwächung absterben.
Borkenkäfer-Newsletter Nordschwarzwald 25.05.2022
Beobachtungszeitraum: 13.05. - 25.05.2022
Bruten befinden sich im weißen Stadium: Die seit Anfang Mai angelegten Buchdruckerbruten der ersten Generation befinden sich aktuell zumeist im Larvenstadium, vereinzelt auch bereits im Puppenstadium. Derzeit schwächt sich der Frühjahrsschwarm ab, umsichtige Befallskontrollen sind aber trotzdem weiterhin wichtig. Mit dem Ausflug der ersten F1-Jungkäfer im Nordschwarzwald ist je nach Witterung, Höhenlage und Exposition voraussichtlich ab Mitte/Ende Juni zu rechnen.

Aktueller Hinweis zum Eichenprozessionsspinner 4/2022
Viertes Larvenstadium erreicht – präventive Regulierung nicht mehr effektiv

Borkenkäfer-Newsletter SüdWest 2/2022
Buchdrucker-Frühjahrsschwarm erfordert nun intensive Befallskontrollen
Mit den frühsommerlichen Temperaturen während der vergangenen zwei Wochen ist der Großteil der überwinterten Buchdrucker nun ausgeflogen, um die erste Käfergeneration anzulegen. Dieser konzentrierte Frühjahrsschwarm führt bis hinauf in die Höhenlagen der Mittelgebirge zu einem sprunghaft erhöhten Befallsrisiko.

Alles rund um den Herdenschutz: Vom Rissverdacht bis zu den Förderangeboten
Nachdem der Wolf seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland als ausgerottet galt, kehrt er seit dem Jahr 2015 auch nach Baden-Württemberg zurück. Diese Ausbreitung ist eine natürliche Entwicklung und stellt die Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Um die Weidetiere vor Übergriffen zu schützen ist die Umsetzung eines wolfsabweisenden Herdenschutzes die erste und wichtigste Maßnahme.
Frühjahrsschwarm der Buchdrucker aktuell erwartet!
Nach den bisher nur mäßig-warmen April- und Maitagen wird ab dieser Woche mit dem Hauptschwarm der überwinterten Buchdrucker gerechnet.
Neue WALDSCHUTZ-INFO: Physiologische Nadelröte der Douglasie: Frosttrocknis
Infolge ungünstiger Abfolge von Wärme- und Kälteperioden gegen Ende des Winters und zu Beginn der Vegetationszeit sind verbreitet Absterbeerscheinungen bei der Douglasie zu beobachten. In unterschiedlichen Regionen und Höhenlagen Baden-Württembergs zeigen betroffene Douglasien nach dem Winter 2021/2022 noch vor dem Knospenaustrieb über große Teile der Krone eine Rötung der Nadeln. Meist fehlen weitere Merkmale, die auf eine Erkrankung oder einen Insektenbefall hindeuten. Ist die gesamte Krone davon betroffen, kann es auch zum Absterben der Pflanzen kommen.

astrein – das Jahresmagazin der FVA
2021 war – neben Corona – für die FVA ein ereignisreiches Jahr: Die vierte Bundeswaldinventur ist angelaufen und im Stadtwald Freiburg konnte unser FVA-Wildtierinstitut erstmals Wildkatzennachwuchs bestätigen. Dank der Stabstelle Gesellschaftlicher Wandel beschäftigen wir uns mittlerweile verstärkt mit gesellschaftlichen Debatten und Trends. Außerdem verpackten unsere Forschende Fichten in Netze, um Borkenkäfer zu fangen und unsere Wissensplattform www.waldwissen.net heimste einen Web-Award ein. Das und noch mehr lesen Sie in unserem neuen Jahresbericht 2021 – viel Spaß beim Lesen!
Die Kita Wonnhalde wird zum Naturpark-Kindergarten
Die FVA-betriebseigene Kindertagesstätte wurde als Naturpark-Kindergarten ausgezeichnet.
In einem solchen Kindergarten machen die Kinder Natur-, Kultur- und Heimaterfahrungen in ihrem direkten Umfeld und bekommen dabei Kenntnisse über ihre Heimatregion und die Aufgaben des Naturparks mit auf den Weg.
Blühender Frauenschuh: Jetzt Vorkommen beurteilen
Der Frauenschuh (Cypripedium calceolus) besiedelt lichte Nadel- und Laubwälder sowie halboffene Waldrandbereiche auf kalkhaltigen, basenreichen Lehm- und Tonböden, auf ehemaligen Heiden und Viehtrieben. Die Orchidee ist nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt und gilt nach der Roten Liste als gefährdet. Zu dieser Jahreszeit ist der Frauenschuh gut aufzufinden und sein Zustand lässt sich gut beurteilen. Anhand dessen können Maßnahmen zum Erhalt der Pflanze geplant und umgesetzt werden.
Borkenkäfer-Newsletter SüdWest 1/2022
Was bringt uns das Käferjahr?
Bisher ist landesweit der Großteil der überwinterten Buchdrucker nicht ausgeflogen; der Hauptschwarm und in dessen Folge zu erwartender Stehendbefall steht noch aus. Bis dahin gilt es, potenziellen Brutraum (Kronenbruch, Windwurf) unschädlich zu machen sowie eventuell noch verbliebene Überwinterungsbäume zu sanieren. Damit stehen die Chancen auf einen weiteren Rückgang der Schadholzzahlen in diesem Jahr je nach Witterung ziemlich gut.

Neue WALDSCHUTZ-INFO erschienen: Borkenkäfer-Management nach Kronenbrüchen an Fichte
Im Gegensatz zu Teilen Nord- und Mitteldeutschlands sind großflächige Windwurf- und Schneebruchschäden in Südwestdeutschland im vergangenen Winter 2021/22 glücklicherweise ausgeblieben. Lediglich vereinzelt und kleinräumig kam es hierzulande zu Würfen und Brüchen. Nichtsdestotrotz zählen auch im Südwesten Wind- und Schneeschäden an Fichte zu den häufigsten Schadursachen und sind – wie beispielsweise 2018 – oft entscheidende Faktoren von Borkenkäfer-Massenvermehrungen.
Holzaugen sei wachsam – der Faktencheck der FVA Baden-Württemberg
Unter dem Titel „Holzauge sei wachsam“ bietet die FVA ab sofort eine wissenschaftliche Einordnung von Thesen und Aussagen zum Wald, die in der öffentlichen Diskussion stehen und unterzieht sie einer kritischen Würdigung.
Unser Ziel ist es damit eine Orientierungshilfe zu bieten für die zahlreichen vermeintlichen Fakten und unterschiedlich gut belegten Einschätzungen, von denen der öffentliche Diskurs zum Wald zunehmend geprägt ist.
Faktencheck zum alternativen Waldzustandsbericht herunterladen (PDF 3.1 MB)

KlimaWandelPfad in Waldshut-Tiengen eröffnet
Am 7. März wurde der von der FVA mitentwickelte KlimaWandelPfad im Waldshut-Tiengen von Forstminister Peter Hauk MdL eröffnet.
Der Lehrpfad ist im Rahmen des Projekts "Modellgebiet Südschwarzwald" entstanden und wird Waldinteressierten aufzeigen, wie sich der durch Dürre und Borkenkäfer stark geschädigte Wald in Waldshut-Tiengen auch durch gezielte Maßnahmen in einen an den Klimawandel angepassten Wald entwickelt wird.
Waldboden ist wichtig – und Klimaschützer!
Am 21. März ist Internationaler Tag des Waldes: FVA gewinnt neue Erkenntnisse zur Kohlenstoffspeicherung in Waldböden
Dank des Klimawandels in aller Munde: Kohlenstoffdioxid (CO2). Radikal reduziert werden soll es, der Laie misst seinen klimaschädlichen Fußabdruck daran und von Wäldern weiß man, dass sie das kritische Gas speichern können. Aber wie und wo am besten und längsten? Das Belassen von Totholz im Wald könnte hier eine entscheidende Rolle spielen, erklärt die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA).
Langzeitexperiment Femelschlag: Einzigartiger Fundus an Daten und Probebäumen
Seit rund vier Jahrzehnten untersucht die Abteilung Waldwachstum der FVA in Mischwäldern aus Tannen, Fichten und Buchen eine besonders naturnahe Bewirtschaftungsmethode: den Femelschlag.
Wildkatzennachwuchs im Stadtwald Freiburg
Im Stadtwald bei Opfingen wurden drei Katzenjungen gefunden, bei denen es sich nach genetischen Untersuchungen um Wildkatzen handelt.
Die Wildkätzchen wurden in der Annahme es handele sich um Hauskatzen in Not mitgenommen und werden bald in einer Aufzuchtstation auf ihre Auswilderung vorbereitet.
Zwischen Klimaschrank und Rinden-Sandwich
FVA-Projekt hilft, den Borkenkäferflug besser zu prognostizieren
Am Rande eines Waldweges nahe Freiburg duftet es ganz köstlich – doch Spaziergehende merken davon nichts, denn der Duft ist nur für Borkenkäfer wahrnehmbar. Hier hat die FVA eine Lockfalle aufgestellt, um Borkenkäfer besser zu verstehen und dadurch Wälder besser zu schützen.
Möglichkeiten für die Zukunft des Waldes erweitern
Standardwerk der FVA zu alternativen Baumarten im Klimawandel erlebt Neuauflage – inklusive zehn neuer Arten.
Kahlflächen und lückige Bestände – viele Waldbesitzende und Forstleute im Land stehen vor der Frage: Welche Baumarten kann man anpflanzen, um die gewohnten Leistungen der Wälder für Natur, Betriebe und Gesellschaft auch morgen noch erleben zu können? Fachleute und interessierte Laien finden auf rund 240 Seiten das Wichtigste über Anbau, Klimaeignung und Risiken von 35 Baumarten im Klimawandel, von der Atlaszeder bis zur Zerreiche.
Aktives Risikomanagement statt Warten auf höhere Gewalt
Kooperationsprojekt integriert Risikomanagement in forstliche Planung
Die Arbeit im Wald ist immer mehr von Unsicherheiten geprägt – natürliche Ursachen wie Sturm, Dürre und Borkenkäfer spielen dabei eine große Rolle; aber auch eine veränderte Einstellung zur Holzernte oder eine stärkere Freizeitnutzung des Waldes wirken sich auf die Arbeit von Waldbesitzenden und Forstpersonal aus. Für die forstliche Planung wird es daher immer wichtiger, die Risiken zu analysieren und im größtmöglichen Umfang in die Planungen zu integrieren. Existierende Ansätze des forstlichen Risikomanagements sind bisher nur in Ansätzen in die Planungen eingeflossen, für viele Betriebsziele fehlen praxistaugliche Lösungen. Das Projekt PRIMA (Planung und Risikomanagement) unter Leitung der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) wird das ändern.
Seltene Baumarten und ihre Genetik erhalten
Feldahorn, Eibe, Speierling, Elsbeere und Flatterulme – seltene aber wichtige Baumarten, die unter anderem für den Erhalt von Biodiversität von hoher Bedeutung sind. Das Projekt "Erhalt seltener Baumarten und deren Genetik" ist auf der Suche nach potenziellen Erntebeständen.
Borkenkäfer-Newsletter SüdWest 1/2021
Verzögerter Schwärmbeginn der Buchdrucker
Nach mittlerweile drei Kalamitätsjahren in Folge ist für 2021 im Allgemeinen ein rückläufiger Trend bei den Befallszahlen zu erwarten. Voraussetzung dafür ist bei der aktuell immer noch stark erhöhten Populationsdichte der Borkenkäfer jedoch ein weiterhin konsequentes Management. Der Schwärm- und Befallsbeginn verläuft vor allem in den tieferen bis mittleren Lagen in diesem Jahr zeitverzögert – im April sind landesweit bisher kaum Käfer geflogen.

Luchs Lias im Oberen Donautal wieder erfolgreich besendert
Mit Unterstützung der Jägerschaft vor Ort gelang es einem Team der FVA in Kooperation mit Jäger Armin Hafner und dem Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V. am Abend des 8. Dezembers, den männlichen Luchs Lias mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B600 im Oberen Donautal einzufangen und seinen alten Halsbandsender gegen einen neuen auszutauschen. Der Luchs hat bereits fast zwei Jahre Daten über seine Raumnutzung und von ihm erbeutete Wildtiere gesendet. Nun hat die FVA ein weiteres Jahr Gelegenheit, Daten zu sammeln und zu analysieren. Dabei will sie zum Beispiel den Fragen nachgehen, wie sich Rehe und Gämse bei Anwesenheit des Luchses verhalten und inwiefern der Luchs auf die Anwesenheit von Menschen reagiert.
Ausbreitung des Schwammspinners
Es ist zwar Sommer, doch die Äste der Laubbäume sind kahl wie im Winter: Etliche Waldflächen im Hohenlohekreis leiden aktuell unter dem Schwammspinner.
FVA-Einblick 2/2020: Neues aus der Waldforschung
Auch in der zweiten Ausgabe unseres FVA-Einblicks bieten wir Ihnen einen bunten Reigen verschiedener Waldthemen. Denn: So vielfältig unsere Wälder sind, so vielschichtig ist unsere Forschungsarbeit.
"Da kommt was auf uns zu" – Experten der FVA im Austausch mit der Politik
Am Südrand des Kaiserstuhls liegt das Versuchsgelände Liliental und beherbergt neben zahlreichen Versuchsflächen auch Samenplantagen und ein Arboretum: eine umfangreiche Sammlung einheimischer und fremdländischer Baum- und Straucharten. Experten der FVA haben Politikern einen Einblick in das Gelände sowie das Thema "Waldumbau mit alternativen Baumarten" gegeben.