
Aktuelle Pressemeldungen
Ziege, Rind und Co für mehr biologische Vielfalt im Wald
Die moderne Form der Waldweide fördert lichte Wälder und Biodiversität in Baden-Württemberg / Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) veröffentlicht Konzept für das Land
Mehr Artenvielfalt im Wald durch Rind, Pferd, Esel, Ziege oder Schaf? Mit tierischer Unterstützung können lichte Strukturen im Wald geschaffen und so die Artenvielfalt gefördert werden. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) betreut und berät Waldweide-Projekte und hat nun ein Konzept veröffentlicht, das bei der Anlage und Durchführung von Waldweiden unterstützen soll.
Rauschende Lebensader Waldbach
Karten der FVA zeigen, wo mit kleinem Aufwand große Wirkung erzielt werden kann / Am 22. März ist Weltwassertag
Ökologische Waldbäche sind ein hohes Gut – ausgezeichnete Wasserqualität, wichtige Funktion im Hochwasserschutz und eine große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die in ihnen lebt. Nicht selten sind Waldbäche aber in keinem befriedigenden Zustand. Dabei können bereits kleine Eingriffe für eine große Verbesserung sorgen, wie ein Projekt an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg zeigt.
Wildkatze trifft Stubentiger
Einblicke in das Leben von Wildtieren in Baden-Württemberg/ Einladung zur digitalen Informationsveranstaltung des FVA-Wildtierinstituts am 6. März
Wildkatzen – Tiere, die ein heimliches Leben im Wald führen und die man selten zu Gesicht bekommt. Dank der Forschung des FVA-Wildtierinstituts können Expertinnen und Experten Licht ins Dunkel bringen und Einblicke in Partnerwahl, Wegenutzung und Lebensräume von Wildtieren gewähren. Bei einer Informationsveranstaltung der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) am kommenden Montag geht es um Wildkatze, Rothirsch und Lebensräume.
"Grünbrücken sind nur für Wildtiere gedacht"
Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Wildtiere und Grünbrücken
Wenn der Lebensraum von Wildtieren durch Autobahn oder Bahnschienen zerschnitten wird, können sie helfen: Grünbrücken. Fabian Gausepohl vom FVA-Wildtierinstitut beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen rund um das Thema.
Bevor es brenzlig wird – Forst und Feuerwehr in enger Zusammenarbeit
Wie modernes Waldbrandmanagement in Baden-Württemberg aussieht
Waldbrand – noch bis vor Kurzem kaum ein Thema in unseren Breiten. Aber der Klimawandel ändert vieles. Umso wichtiger ist es, sich nachhaltig auf die neuen Bedingungen einzustellen. Die Waldforschung Baden-Württembergs arbeitet dafür eng mit der Feuerwehr zusammen – nicht erst wenn es bereits brennt, sondern auch in der Prävention von Waldbränden. Am heutigen Mittwoch zeigten Expertinnen und Experten auf einer ausgebuchten Veranstaltung, wie modernes Waldbrandmanagement aussieht.
Unscheinbar, aber unverzichtbar
Am 15. Februar ist Tag des Regenwurms
Im Alltag wird ihm meist keine große Beachtung geschenkt, dabei ist der Regenwurm für uns unverzichtbar. Welche Bedeutung er für den Wald hat, erklärt Dr. Christian Bluhm, Wissenschaftler an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) im Interview.
Projekt WaldlabOR – Neue Impulse für das Ökosystem Wald am Oberrhein
Großangelegtes Kooperationsprojekt entwickelt klimaangepasste Konzepte für den Wald
Dr. Anja Bindewald, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt:
"Lösungswege werden im Naturschutz und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung oft getrennt betrachtet – im WaldlabOR kombinieren wir sie von Anfang an."
Dr. Regina Rhodius, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg:
"Wissenschaftliche Ergebnisse so aufbereiten, dass sie eine verständliche Grundlage für den Austausch mit Fachleuten und Bürgerinnen und Bürgern der Region sind."
Martin Moosmayer, Forstamtsleiter Landkreis Karlsruhe:
"Für Wissen über die Anpassung von Wäldern an den Klimawandel ist mehr wissenschaftliche Expertise nötig."
Schmetterlinge im Bauch – der Mittelwald lässt Insektenherzen höherschlagen
Viele Schmetterlingsarten, die auf lichte Wälder angewiesen sind, sind stark rückgängig oder drohen auszusterben. Ein aktuelles Projekt zeigt: Mittelwaldstrukturen könnten Abhilfe schaffen.
"Ich komme in den Wald gar nicht rein"
Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Kohnle zu Folgen und Lehren aus Orkan Lothar
Zur Weihnachtszeit denken viele Waldbesitzende jährlich an ein Ereignis zurück, das nicht weiter von Besinnlichkeit entfernt sein könnte: Lothar – ein Orkan, der an Weihnachten 1999 auf Baden-Württemberg traf und im Schwarzwald Spitzengeschwindigkeiten von über 200km/h erreichte. Die Folgen waren verheerend – auch im Wald. Prof. Dr. Ulrich Kohnle, Leiter der Abteilung Waldwachstum der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) blickt auf dieses Ereignis und darauf, was die Wissenschaft daraus lernen konnte, zurück.
Am 5. Dezember ist Weltbodentag – Geheimer Klimaretter Waldboden
Projekt an der Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg untersucht, wieviel Methan in Böden gespeichert und verstoffwechselt wird
Nahrungsgrundlage, Lebensraum, Wasserfilter und Nährstoffspeicher – für all das ist der Boden bekannt. Wie wichtig Waldböden im Klimawandel sind, ist dagegen den wenigsten klar, denn eine sehr bedeutende Leistung läuft unbemerkt ab: Waldböden sind im Stande die Treibhaus-gaskonzentration der Atmosphäre zu senken. Vor allem Methan, das 25 Mal wirksamer ist als CO2, können die Böden aufnehmen und sogar verstoffwechseln.
Waldeslust statt Waldesfrust!
Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg forscht zum gelingenden Dialog über und im Wald / Karikaturen regen zum Schmunzeln und Reflektieren an
Der Wald hat viele Funktionen: Er ist Klimaretter, Lebensraum, Rohstofflieferant, Arbeitsplatz und ein Ort der Ruhe und Erholung. Darüber hinaus ist er für viele Menschen ein wichtiger Teil der eigenen Identität. "Gerade vor dem Hintergrund klimabedingter Waldschäden engagieren sich viele Menschen für den Wald und sorgen sich um sein Wohlergehen", erklärt Prof. Dr. Ulrich Schraml, Leiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA). "Die Überzeugungen, was das "Beste für den Wald" ist, gehen aber auseinander. Nicht selten führen die unterschiedlichen Positionen zu Konflikten. Ein konstruktiver Austausch zwischen den Konfliktpartnerinnen und -partnern wird dabei oft durch gegenseitiges Misstrauen, mangelnde Wertschätzung und ein fehlendes Verständnis für die Sichtweisen des Gegenübers erschwert", weiß der Forstwissenschaftler.
"Es kann überall mit Wildtierquerungen gerechnet werden"
Rund um die Zeitumstellung höheres Risiko für Wildunfälle
Wenn die Uhren umgestellt werden, steigt auch die Gefahr, auf dem morgendlichen oder abendlichen Pendelweg von Wildtieren auf der Straße überrascht zu werden. Aber warum eigentlich? Dr. Falko Brieger ist Wildtierökologe am FVA-Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA). Er forscht aktuell an der Reduktion von Wildunfällen. Im Interview erklärt er das Phänomen Wildunfall und Zeitumstellung und wie Unfälle verhindert werden können.