BZE – Bodenzustandserhebung im Wald

Waldböden in Baden-Württemberg sind vielfältig: von links nach rechts: nährstoffarme Braunerde aus Diatexit; wasserstauender Pseudogley aus Rotliegendem; ein stark durch Grundwasser geprägtes Erdniedermoor; nährstoffreiche und sehr gut Wasser speichernde Parabraunerde aus Löss; nährstoffreiche, aber auch steinreiche Terra Fusca aus Weißjura. (Foto: Hermann Buberl)
Böden erfüllen wichtige Funktionen im Naturkreislauf, z. B. als Filter und Puffer gegenüber Schadstoffeinträgen, als Speicher von Niederschlägen sowie als Lebensgrundlage für Menschen, Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen. Die für Existenz und Funktionen der Wälder grundlegende Eigenschaft der Waldböden ist ihre hohe Speicherkapazität für Wasser und Nährstoffe. Diese selbstregulierende Ausgleichsfunktion der Böden geht auf ihre Eigenschaft als Ionenspeicher in Kombination mit ihrer porenreichen Struktur zurück. Diese Eigenschaften stehen bei der Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) im Vordergrund.
