Aktuelle Situation

27.09.2023

Es wird herbstlich - und für die Borkenkäfer geht es nun  immer mehr in Richtung Überwinterung. In den Monitoring-Fallen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg waren maximal dreistellige Fangzahlen zu verzeichnen, teilweise blieben die Fallen auch schon leer.  

AUSBLICK 

Die Schwärmaktivität der Buchdrucker wird nun immer geringer und Frischbefall wird somit kaum mehr anfallen. Fortgeschrittener Befall wird jedoch noch weiterhin sichtbar werden. Hier ist es wichtig, die Käferbäume noch vor dem Winterbeginn zu sanieren, bevor immer mehr Rinde samt Borkenkäfern abfallen kann oder Käfer nochmal krabbelnd die Bäume verlassen können.

Die Intensität der Befallskontrollen kann nun etwas heruntergefahren werden. Bei der Kontrolle ist nun nach fortgeschrittenem Befall Ausschau zu halten (Befallsmerkmale: Spechtabschläge, Nadelabfall, beginnende Kronenverfärbungen). Sollten die Borkenkäfer die Bäume bereits verlassen haben, können diese aus Waldschutz-Sicht stehen gelassen werden, da von ihnen kein Befalls-Risiko mehr ausgehen wird. Diese Bäume bieten willkommene Refugien für Totholz-Arten und der kommenden Verjüngung Schutz. 

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Mehr zur aktuellen Situation finden Sie auch hier im Newsletter Süd-West

Auch bei der Weißtanne ist der Trockenstress und Käferdruck spürbar: Mehr dazu in der  FVA Waldschutz-Info!

Allgemeines zu Borkenkäfern und Management finden Sie hier in der überarbeiteten 12. Auflage der FNR-Broschüre "Borkenkäfer an Nadelbäumen - erkennen, vorbeugen, bekämpfen", welche als pdf hier verfügbar ist.

 

 

 

 

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