FVA-Wildtierinstitut

 

Das FVA-Wildtierinstitut erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen für das Management und den Schutz ausgewählter Tierarten des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes (JWMG).

Eine wichtige Grundlage dafür ist das Monitoring von Wildtieren und ihrer Lebensräume. Im Vordergrund der wissenschaftlichen Arbeiten stehen die Untersuchungen des Raum-Zeitverhaltens von Wildtieren sowie die Analyse der Beziehungen Wildtier-Landschaft-Mensch.

Im Rahmen des Wildtiermonitorings werden fundierte Hinweise zu seltenen Wildtieren erfasst und dokumentiert.

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Aktuelle Schwerpunkte

  • Entwicklung, Erprobung und Anwendung von Methoden des Wildtiermonitorings (u.a. genetische Analysen)
  • Lebensraumanalysen (u.a. Auerhuhn, Wolf, Luchs, Wildkatze, Rothirsch)
  • Untersuchung des Raum-Zeit-Verhaltens (von Rotwild, Rehwild, Auerhuhn und Wildkatze)
  • Analyse und Bewertung der durch Wildtiere verursachten ökonomischen Schäden (z.B. Verbiss)
  • Partizipative Erarbeitung von Managementkonzepten (Rotwildkonzeption Nordschwarzwald, Aktionsplan Wildkatze, Managementplan Luchs) und regionalen Lösungsstrategien (Runde Tische Waldummbau und Jagd)
  • Fachliche Begleitung der Umsetzung von bestehenden Managementkonzepten (Aktionsplan Auerhuhn, Rotwildkonzeption Südschwarzwald)
  • Lebensraumverbund (Generalwildwegeplan) und Wiedervernetzungsmaßnahmen
  • Ursachen und Präventionsforschung von Wildunfällen
  • Forschung und konzeptionelle Arbeiten im Bereich "Wildtiere und Störungen"

Bei allen Themen ist uns ein Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis und die breite Öffentlichkeit ein wichtiges Anliegen. Dies wird durch zahlreiche Veröffentlichungen, eine starke Medienpräsenz, Schulungen, Vorträge, Printmedien und das Denzlinger Wildtierforum umgesetzt.

Aktuelles aus der Abteilung

Wildtiere – Seien Sie nah dran!

FVA lädt zum digitalen Austausch ein

Was gibt es Neues aus der Wildtierforschung? Um das zu klären, lädt das Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) zur Online-Veranstaltung am 4. Dezember ein. Neben zwei Kurzvorträgen steht vor allem der Austausch mit den Zuhörerinnen und Zuhörern im Fokus. Einer der Vorträge wird sich mit dem Thema Wildunfälle befassen – Fachgebiet von Forstwissenschaftler Dr. Falko Brieger.

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Links: Portraitbild eines Mannes, rechts: Grünbrücke über eine Straße

Waldumbau und Jagd: Baden-Württemberg als Inspiration für Japan?

Japan und Deutschland liegen über 9.000 Kilometer auseinander, sind sich in Sachen Waldwirtschaft aber nicht ganz unähnlich. Aus diesem Grund besuchte Nobuo Mukai, Forstbeamter der Präfektur Miyazaki, das FVA-Wildtierinstitut. Der Besucher des waldreichen Inselstaates im Pazifik interessierte sich besonders für die Themen Waldumbau und Jagd. Denn anders als in Baden-Württemberg fehlt es in Japan an Jagdnachwuchs.

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Jan Geyer und Stefanie Thoma (FVA) empfangen ihren Forstkollegen Nobuo Mukai aus Japan

Goldschakalalarm, aufbrausende Gemüter und 4000 Volt: Was war denn da los auf dem FVA-Gelände?

In einer zweitägigen Schulung auf und rund um das FVA-Gelände haben sich Wildtierbeauftragte aus über 20 Landkreisen im Oktober zum Thema Monitoring großer Beutegreifer ausgetauscht und weitergebildet. Dabei wurden nicht nur die Biologie und Nachweisarten von Luchs und Wolf thematisiert, sondern auch die zum Goldschakal, der sich langsam in Baden-Württemberg etabliert.

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Wildtiere in Bewegung

9. Denzlinger Wildtierforum bietet Bühne für Wissenschaft aus Deutschland und der Schweiz

Mensch, Umwelt, Wildtierbewegung: Wie beeinflussen sie sich gegenseitig? Dieses Zusammenspiel steht im Fokus des 9. Denzlinger Wildtierforums. Das Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) veranstaltet das Event in diesem Jahr zum neunten Mal. Fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich am Freitag zusammen.

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Grafische Darstellung eines Rothirschs und eines Wolfs, die aneinander vorbeilaufen. Darunter Text: 9. Denzlinger Wildtierforum. Tiere in Bewegung. 15.9.2023

Promotionsvorhaben: Auswirkungen menschlicher Infrastruktur auf die genetische Anpassungsfähigkeit des Rehs

Welche Auswirkungen hat Verkehrsinfrastruktur auf die genetische Anpassungsfähigkeit des Rehs? Ein Promotionsvorhaben an der FVA will das herausfinden. Es umfasst die Erhebung der genetischen Diversität und des Genflusses des Rehs im Zusammenhang mit Verkehrsinfrastrukturen.

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Industriegebiete als Motels für Wildtiere?

Wo Wildtiere und Menschen vielleicht bereits näher nebeneinander leben als gedacht.

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Fuchs auf einem Industriegelände
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