Entwicklung einer praxisnahen Methode zur Evaluierung der Invasivität von Waldbaumarten in Europa
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Rahmenkonzeptes für eine wissenschaftlich fundierte Analyse und Überwachung gebietsfremder (potentiell) invasiver Waldbaumarten in Europa. Hierfür sollen Kriterien für die Abschätzung der Invasivität von gebietsfremden Baumarten definiert und diese mit Daten aus verschiedenen forstlichen Inventuren geprüft und objektiv bewertet werden. Solch ein objektives und standortbezogenes Konzept verbessert zum einen die internationale Vergleichbarkeit von Invasivitätsbewertungen gebietsfremder Baumarten. Zum anderen entspricht es dem in der Forstwirtschaft etablierten Ansatz einer auf standörtlicher Grundlage differenzierten Planung und Bewirtschaftung, sodass auf dieser Basis forstliches Management- und Naturschutzmaßnahmen für den verantwortungsvollen Umgang mit gebietsfremden Baumarten abgeleitet werden können.
Projektnummer:
1451
Beginn:
2015
Forschungsschwerpunkt:
Waldnaturschutz und Biodiversität
Ende:
2020
Leitung:
Dr. Hans-Gerhard Michiels
-
Abteilung:
Waldnaturschutz
Arbeitsbereiche:
Waldpflanzenökologie
Beteiligte Abteilungen:
Waldnaturschutz (Leitung und Durchführung des Vorhabens)
Mitarbeitende:
Dr. Hans-Gerhard Michiels (Leitung),
Dr. Maria-Barbara Winter (stellvertr. Leitung)