Anlage einer Nachkommenschaftsprüfung zur langfristigen Beobachtung und Untersuchung der Wuchseigenschaften von reliktischem Vorkommen heimischer Eichenarten mit vermutlich hohem Trockenanpassungspotenzial (AQUAREL_II)

Das Vorhaben AQUAREL_II zielt darauf ab, die spezifische Anpassung der Eichen auf sehr trockenen Standorten in Süddeutschland und im französischen Elsass zu untersuchen. Um die genetisch fixierten Wuchseigenschaften der Eichen zu überprüfen, waren im AQUAREL-Projekt "Herkunft und Anpassung der Eichen auf Reliktstandorten" Maßnahmen zur Vorbereitung einer Nachkommenschaftsprüfung vorgesehen, die nach ursprünglicher Planung allerdings noch nicht die Eichelernte, Pflanzenanzucht und Flächenanlage umfassten. Da es im Jahr 2020 zu einer außergewöhnlich ergiebigen Eichelmast bei den heimischen Eichenarten in Mitteleuropa kam, wurden bereits Eicheln geerntet, mit denen eine Nachkommenschaftsprüfung von Mutterbäumen und Beständen begründet werden soll. Im Rahmen des beantragten Folgevorhabens AQURAREL_II soll die Anzucht der Sämlinge, phänologische und phänotypische Aufnahmen in der Baumschule sowie die Auswahl von geeigneten Standorten und die Anlage von Versuchsflächen auf diesen Standorten durchgeführt werden. Da zur Flächenanlage mindestens zweijährige Pflanzen verwendet werden, wird dazu eine Projektlaufzeit bis zum 31.03.2024 vorgesehen.
Projektnummer: 1860
Beginn: 2022
Forschungsschwerpunkt: Biodiversität und Genetik
Ende: 2024
Leitung: Dr. Charalambos Neophytou - Abteilung: Waldnaturschutz
Arbeitsbereiche: Forstpflanzenzüchtung, Waldpflanzengenetik (ab 2013), Waldgenetik & forstliches Vermehrungsgut
Beteiligte Abteilungen: Waldnaturschutz
Mitarbeitende: Dr. Charalambos Neophytou (Leitung), Manuel Karopka, Dr. Hans-Gerhard Michiels
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