Bedeutung temporärer Stilllegungsflächen für die Biodiversität

Ein wesentliches Element des Waldnaturschutzes sind nutzungsfreie Waldflächen. Dies wird im baden-württembergischen Staatswald durch segregative (Bannwälder, Großschutzgebiete) ebenso wie durch integrative (Alt- und Totholzkonzept) Maßnahmen umgesetzt. Darüber hinaus gibt es nicht explizit ausgewiesene, jedoch effektiv ungenutzte Flächen im Wirtschaftswald. Ziel dieses Projektes ist es, die Auswirkung des Stilllegungszeitraums auf Struktur- und Artendiversität in nutzungsfreien Wäldern zu untersuchen. Dabei werden unterschiedliche Flächengrößen und der Landschafts- und Nutzungskontext berücksichtigt. Schlussendlich soll die naturschutzfachliche Wertigkeit von temporär stillgelegten Waldflächen quantifiziert werden. Daraus sollen nach Möglichkeit Zielwerte für Stilllegunszeiträume von nutzungsfreien Wäldern abgeleitet werden, welche im Rahmen von Vertragsnaturschutzprogrammen gefördert werden könnten.
Projektnummer: 1590
Beginn: 2018
Forschungsschwerpunkt: Biodiversität und Genetik
Ende: 2025
Leitung: Andreas Schabel - Abteilung: Waldnaturschutz
Arbeitsbereiche: Waldschutzgebiete, Budget Topf Waldstrategie 3Mio (ab 2023)
Beteiligte Abteilungen: Waldnaturschutz (Projektleitung und Bearbeitung)
Mitarbeitende: Andreas Schabel (Leitung), Dr. Lucia Seebach (stellvertr. Leitung), Laura Harms
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