Stehendes Totholz ist eine wichtige Habitatstruktur für viele Waldarten, etwa für Spechte, Fledermäuse (z. B. Bechsteinfledermaus) und Käfer (z. B. Heldbock). Doch wie können Totholzstrukturen entdeckt werden? FVA-Mitarbeitende der Abteilungen Waldnaturschutz und Biometrie und Informatik haben eine automatisierte Methode zur Erkennung von stehendem Totholz in montanen Nadel- und Mischwäldern entwickelt. Schwerpunkt war die verbesserte Unterscheidung zwischen Totholz- und Bodenpixeln, die eine ähnliche spektrale Signatur aufweisen und daher oft falsch klassifiziert werden.
Die Ergebnisse sind Teil des Projektes "Fernerkundungsbasierte Ableitung biodiversitätsrelevanter Waldstrukturparameter", einer Kooperation der Arbeitsbereiche Waldschutzgebiete und Fernerkundung.
- Die Publikation zum Projekt kann hier in "Forests" heruntergeladen werden (englisch).
Zielewska-Büttner, K.; Adler, P.; Kolbe, S.; Beck, R.; Ganter, L.M.; Koch, B.; Braunisch, V. Detection of Standing Deadwood from Aerial Imagery Products: Two Methods for Addressing the Bare Ground Misclassification Issue. Forests 2020, 11(8), 801.