Waldbodenkalkung als Maßnahme zur Erhöhung der Anpassungsfähigkeit der Wälder an den Klimawandel und zur Sicherung und Erhöhung der CO2-Speicher- und Senkenfunktion der Wälder

Mit dem Vorhaben sollen die Einflüsse der Waldbodenkalkung auf die C-Sequestrierung in Waldökosystemen einerseits und auf die Resilienz der Ökosysteme bei sich ändernden Klimabedingungen andererseits quantifiziert werden. Ziel des Vorhabens ist es, die Grundlagen für Handlungsempfehlungen zum Schutz der Wälder unter sich verändernden Klimabedingungen und zur nachhaltigen Stärkung ihrer Ökosystemdienstleistungen zu erweitern. Neben dem Bodenschutz, insbesondere seiner Klimafunktion, ist hier auch der Hochwasserschutz von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Im Hinblick auf dieses Ziel sind die im Rahmen dieses Vorhabens zu untersuchenden Wirkungen der Kalkung auf (1) die C-Dynamik in Waldökosystemen, (2) die Biomassebildung, (3) die Bodenstruktur und (4) die Vertiefung der Wurzelsysteme als Folge der Bodenentsauerung von besonderer Bedeutung. (5) Außerdem wird der Effekt der Kalkung auf klimarelevante Spurengasflüsse zwischen Waldböden und Atmosphäre bilanziert, um eine mögliche Minderung der kalkungsbedingten Stabilisierung der Waldökosysteme und damit ihrer C-Sequestrierung durch ggf. erhöhte Spurengasflüsse (z.B. N2O) in der Gesamtbewertung zu berücksichtigen. (6) Als zentrale Vitalfunktion wird die Wirkung der Bodenschutzkalkung auf die Waldernährung und das Baumwachstum untersucht.
Projektnummer: 1411
Beginn: 2017
Ende: 2021
Arbeitsbereiche: Ernährung & Stoffhaushalt von Wäldern (ab 2013)
Beteiligte Abteilungen: Boden und Umwelt (Quantifikation der Wirkung der Kalkung auf Wasser- und Nährstoffversorgung, sowie die Spurengasflüsse und damit auf die Treibhausgasbilanz)
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