Digitaler Fingerabdruck: Markierungsfreie Rückverfolgung vom gefällten Baumstamm bis ins Sägewerk
Im Projekt wird eine markierungsfreie, lückenlose Rückverfolgung von Nutzholz entwickelt, beginnend am Wuchsstandort im Wald bis zum fertigen Schnittholz. Das System wird im Projekt entlang der vollständigen Wertschöpfungskette vom Fällen des Baums bis zum fertigen Holzprodukt im Sägewerk getestet und qualifiziert.
Das Verfahren basiert auf der individuellen, markierungsfreien Rückverfolgung von Baumstämmen bzw. Stammteilen von der Holzernte im Wald bis zum Schnittholzprodukt im Sägewerk. Dadurch lassen sich verschiedene Aspekte adressieren, die Anreize für die Waldbesitzer zur Rohstoffproduktion und zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung schaffen. So kann z.B. im Kleinprivatwald eine waldbesitzerscharfe Zuordnung von Stämmen trotz Vermengung während der Ernteprozesse und somit die transparente Abrechnung des geernteten Holzes auch bei einer gemeinschaftlichen Vermarktung sichergestellt werden. Weiterhin kann die Kennzeichnung für den Nachweis einer geregelten Bewirtschaftung sowie den zuverlässigen Herkunftsnachweis des Holzes herangezogen werden. Das stärkt die einschlägigen Waldzertifizierungssysteme wie PEFC und FSC durch eine lückenlose „Chain of Custody“, gibt den Verarbeitern Produktionssicherheit und verbessert deren Vermarktungsposition und schafft zudem Vertrauen in ein „sauberes“ Produkt bei den Endverbrauchern. Die Verschneidung der Kennzeichnungsdaten mit geografischen Daten und weiteren Informationen, die entlang der gesamten Prozesskette vom Wald ins Werk gewonnen werden, liefert ferner einen Baustein zum betrieblichen und naturalen Controlling in der Forstwirtschaft. Das schließt ausdrücklich die optionale Rückkopplung der generierten Endproduktequalität auf die Herkunftswaldbestände und die damit einhergehende Überprüfbarkeit des Erfolgs der Bestandesbehandlungskonzepte mit ein.
Das Verfahren basiert auf der individuellen, markierungsfreien Rückverfolgung von Baumstämmen bzw. Stammteilen von der Holzernte im Wald bis zum Schnittholzprodukt im Sägewerk. Dadurch lassen sich verschiedene Aspekte adressieren, die Anreize für die Waldbesitzer zur Rohstoffproduktion und zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung schaffen. So kann z.B. im Kleinprivatwald eine waldbesitzerscharfe Zuordnung von Stämmen trotz Vermengung während der Ernteprozesse und somit die transparente Abrechnung des geernteten Holzes auch bei einer gemeinschaftlichen Vermarktung sichergestellt werden. Weiterhin kann die Kennzeichnung für den Nachweis einer geregelten Bewirtschaftung sowie den zuverlässigen Herkunftsnachweis des Holzes herangezogen werden. Das stärkt die einschlägigen Waldzertifizierungssysteme wie PEFC und FSC durch eine lückenlose „Chain of Custody“, gibt den Verarbeitern Produktionssicherheit und verbessert deren Vermarktungsposition und schafft zudem Vertrauen in ein „sauberes“ Produkt bei den Endverbrauchern. Die Verschneidung der Kennzeichnungsdaten mit geografischen Daten und weiteren Informationen, die entlang der gesamten Prozesskette vom Wald ins Werk gewonnen werden, liefert ferner einen Baustein zum betrieblichen und naturalen Controlling in der Forstwirtschaft. Das schließt ausdrücklich die optionale Rückkopplung der generierten Endproduktequalität auf die Herkunftswaldbestände und die damit einhergehende Überprüfbarkeit des Erfolgs der Bestandesbehandlungskonzepte mit ein.
Projektnummer:
1755
Beginn:
2021
Forschungsschwerpunkt:
Digitalisierung
Ende:
2023
Leitung:
Dr. Jörg Staudenmaier
-
Abteilung:
Waldnutzung
Arbeitsbereiche:
Holzernte und Logistik
Beteiligte Abteilungen:
Waldnutzung (Einbringen der forstlichen Expertise in das Gesamtprojekt; Koordination, Vorbereitung und Durchführung der Praxisversuche;
Implementierung der Ergebnisse in die Praxis)
Mitarbeitende:
Dr. Jörg Staudenmaier (Leitung),
Dr. Udo Hans Sauter