Einflüsse der Humusauflage auf die thermisch-hydrologischen Funktionen von Waldböden
Klimatische Bedingungen, Nährstoffeinträge über die Luft und Baumartenwahl steuern – neben anderen Faktoren - die Ausprägung der Humusauflagen und damit die ökologischen Funktionen unserer Wälder. Genaue Kenntnisse, wie sich die Basiseigenschaften der Humusauflagen (z.B. Humusform, Humusmächtigkeit) infolge dieser Einflussfaktoren ändern, gibt es bislang nicht. Auch ist der Zusammenhang zu wichtigen physikalischen Eigenschaften (Porengrößenverteilung, Wasserrückhaltevermögen, hydraulische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit) unbekannt. Änderungen im Wasserrückhaltevermögen von Humusauflagen wirken sich nicht nur auf den Wasserkreislauf in Wäldern aus, sondern auch auf deren Wärmehaushalt. Für die Wälder der gemäßigten Zone fehlen bislang Studien, die diese Einflüsse untersuchen. Dies erschwert unser Verständnis dafür, wie sich das kombinierte Feuchte- und Temperaturregime der Humusauflagen als Reaktion auf Veränderungen der abiotischen und biotischen Faktoren verändern könnte.
Verfügbare Wald- und Bodeninventurdaten in Kombination mit einer modellbasierten Bewertung der Auswirkungen von Veränderungen der thermischen und hydraulischen Eigenschaften von Humusauflagen auf deren Wasser- und Wärmehaushalt bergen ein großes Potenzial, die aufgezeigten Wissenslücken zu schließen. Mit dem Projekt sollen diese Daten in Wert gesetzt werden, um zu klären, wie sich Strukturveränderungen der Humusauflagen infolge veränderter Nährstoffverfügbarkeit und Lufttemperatur auf den Wärme- und Wasserhaushalt von Wäldern auswirken. Auf der Grundlage eines verbesserten Verständnisses der Beziehungen zwischen Basiseigenschaften der Humusauflagen und verschiedenen Standortbedingungen werden diese neuen Erkenntnisse genutzt, um die Basiseigenschaften der Humusauflagen von der Plotebene auf die nationale Ebene zu übertragen.
Verfügbare Wald- und Bodeninventurdaten in Kombination mit einer modellbasierten Bewertung der Auswirkungen von Veränderungen der thermischen und hydraulischen Eigenschaften von Humusauflagen auf deren Wasser- und Wärmehaushalt bergen ein großes Potenzial, die aufgezeigten Wissenslücken zu schließen. Mit dem Projekt sollen diese Daten in Wert gesetzt werden, um zu klären, wie sich Strukturveränderungen der Humusauflagen infolge veränderter Nährstoffverfügbarkeit und Lufttemperatur auf den Wärme- und Wasserhaushalt von Wäldern auswirken. Auf der Grundlage eines verbesserten Verständnisses der Beziehungen zwischen Basiseigenschaften der Humusauflagen und verschiedenen Standortbedingungen werden diese neuen Erkenntnisse genutzt, um die Basiseigenschaften der Humusauflagen von der Plotebene auf die nationale Ebene zu übertragen.
Projektnummer:
1846
Beginn:
2022
Ende:
2024
Leitung:
Dr. Heike Puhlmann
-
Abteilung:
Boden und Umwelt
Arbeitsbereiche:
Ernährung & Stoffhaushalt von Wäldern (ab 2013)
Beteiligte Abteilungen:
Boden und Umwelt
Mitarbeitende:
Dr. Heike Puhlmann (Leitung),
Dr. Peter Hartmann (stellvertr. Leitung)