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Herdenschutz im Schwarzwald und der Schweiz

Weidende Ziegen

Foto: FVA/ Olga v. Plate

Informationsveranstaltung und Erfahrungsaustausch zweier Nachbarländer

Mit der Wiedereinwanderung des Wolfes in Europa – so auch in Deutschland – geht der Bedarf an fachgerechten und flächendeckenden Herdenschutzmaßnahmen einher. Seit dem Nachweis des ersten residenten Wolfes in Baden-Württemberg 2018, sehen sich Nutztierhaltende im Schwarzwald bei der Umsetzung geeigneter Herdenschutzmaßnahmen vor besonderen Herausforderungen. Das Aufstellen wolfsabweisender Zäune ist aufgrund der topografischen Gegebenheiten häufig herausfordernd und mit einem zeitlichen Mehraufwand verbunden.

Das Projekt "EuroLargeCarnivores" hat daher in der vergangenen Woche in Kooperation mit dem FVA-Wildtierinstitut und AGRIDEA (Schweiz) zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema "Herdenschutz im Wolfsgebiet" eingeladen. Ziel war es, einen Einblick in das Themenfeld Weidetierhaltung und Herdenschutz zu geben und sich über praxistaugliche Lösungsansätze auszutauschen.

Zunächst hat die Gruppe einen Betrieb bei Oberried mit den für den Schwarzwald typischen Steillagen besucht. Auf dem Gelände wurde die Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen demonstriert und Schwierigkeiten lösungsorientiert diskutiert. Dabei brachten Nutztierhaltende, die Herdenschutzexpertinnen und -experten der FVA, sowie Fachpersonen aus dem wolfserfahrenen und topographisch ebenfalls herausfordernden Land Schweiz ihre Erfahrungen ein. Vorträge zu Grundfragen des Herdenschutzes in der Schweiz und in Deutschland sowie eine lebhafte Diskussionsrunde standen ebenfalls auf dem Programm.

  

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