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Überwinterungsbäume noch effektiv im Herbst sanieren: Der Borkenkäfer-Schwärmflug tendiert nun gegen Null, Frischbefall und Brutanlagen sind daher keine mehr zu erwarten. Das Käfermanagement sollte sich jedoch weiterhin intensiv darum bemühen, die zunehmend besser erkennbaren Überwinterungsbäume noch frühzeitig im Herbst zu sanieren, um die überwinternde Käferpopulation effektiv abzusenken.

Obwohl nun bereits ein Teil der Buchdruckerpopulation zum Überwintern unter der Rinde verharrt, motivieren die aktuell sehr warmen Temperaturen viele Käfer noch zu spätsommerlichen Brutanlagen. Das reguläre Käfermanagement (d.h. zeitkritische Kontrolle und Abfuhr) sollte daher unverändert fortgesetzt werden.

Die wärmer werdenden Temperaturen in den kommenden Tagen liefern den Borkenkäfern nochmal die Möglichkeit zum Schwärmflug, sei es für letzte Brutanlagen oder lediglich zum Aufsuchen von Überwinterungsquartieren. Im Laufe des Septembers wird dann, je nach Witterung, das Risiko für frischen Befall allmählich abnehmen und die sehr befallsdynamische Käfersaison im Nationalpark Schwarzwald sich dem Ende zuneigen.

Spätsommer-Befallswelle in Sicht. Die kühlen und verregneten letzten Wochen linderten zwar kurzfristig den Befallsdruck, die Borkenkäfer-Saison ist jedoch noch nicht vorbei: Sommerliche Temperaturen werden die Käfer in den kommenden Tagen erneut intensiv schwärmen lassen und für weiteren Frischbefall sorgen.

Käfer-Hochdruckgebiet. Die Borkenkäfer-Befallsmengen im Nationalpark-Pufferstreifen steigen weiter, und auch in der Entwicklungszone werden im Rahmen des Situativen Borkenkäfer-Managements kritische puffernahe Bereiche aufgearbeitet. Die Managementkette ist in diesem Sommer gefordert wie nie zuvor! Zudem wächst auch die Sorge bei einigen Nationalpark-Anrainern.

Jungkäfer schwärmen aus! Solch massiven Befall hat man selbst im Nationalpark Schwarzwald in den vergangenen Jahren noch nicht erlebt. Aber nicht nur dort, in der ganzen Region stiegen die Befallsmengen in den letzten Wochen rasant an. Von einer Entspannung für die Fichten, das Management und den Holzmarkt ist im weiteren Saisonverlauf nicht auszugehen – ganz im Gegenteil, die erste Käfergeneration beginnt gerade auszuschwärmen.

Der Ausflug der ersten Buchdrucker-Generation startet bereits bzw. steht vielerorts unmittelbar bevor. Eine Zwischenbilanz des ersten Halbjahres 2023 deutet auf eine massiv erhöhte Befallsdynamik in weiten Landesteilen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hin – eine Situation die Sorgen macht, aber auch zu erwarten war nach der fortgeschrittenen Generationenentwicklung im vergangenen Jahr.

Erste Käfergeneration wird ab Ende Juni ausschwärmen. Nach dem verhaltenen Saisonstart kam es in den vergangenen Wochen zu stark erhöhter Schwärm- und Befallsaktivität im NLP-Umfeld. Die ab Anfang / Mitte Mai angelegten Bruten entwickeln sich aufgrund der warmen Witterung rasch und erreichen aktuell bzw. in Kürze das Jungkäfer-Stadium. Viel Zeit verbleibt also nicht mehr für Sanierung und Abfuhr des Frischbefalls zur Reduzierung der ersten Käfergeneration!

Hauptschwarm der überwinterten Buchdrucker bis in die Höhenlagen. Nicht nur uns, auch die Borkenkäfer, lädt das schöne Pfingstwetter zu Ausflügen ein: Es ist mit einer Fortsetzung der bereits in der vergangenen Woche erhöhten Schwärm- und Befallsaktivität in den kommenden Tagen in der NLP-Region zu rechnen. Intensive Befallskontrollen in allen Höhenlagen und Expositionen sind daher unbedingt angeraten!

Bisher blieb es aufgrund der kühlen Temperaturen noch ruhig, doch die kommenden war-men Tage werden – zumindest in den tieferen Lagen – die ersten Buchdrucker aus ihren Winterquartieren locken. Auch die Kupferstecher und Tannenborkenkäfer stehen bereit. Aufgrund der hohen Populationsdichte aus dem Vorjahr mit vielerorts 3 Käfergeneratio-nen ist in diesem Jahr erneut mit einem stark erhöhten Befallsrisiko zu rechnen!

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