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Modifiziertes Goldberger-Verfahren (LH)

1. Fällen, Vorrücken und Rücken

Dieses Verfahren ist für die Ernte von schwachem Laubholz in Beständen mit unterschiedlicher Hangneigung und unregelmäßiger Erschließung (Rückegassen oder Maschinenwege) geeignet. Beim Modifizierten Goldberger-Verfahren werden die Bäume durch integriertes Fällen und Vorrücken in Seillinien motormanuell in gelöster Zwei-Personen-Arbeit geerntet. Hierzu wird nach dem Festlegen der Seillinie das Rückeseil des Seilschleppers bis zum am weitesten entfernten Erntebaum ausgezogen. Dieser wird mit einem Chokerseil angeseilt und anschließend der Fällschnitt unterhalb der Fallkerbsohle gesetzt. Der Baum wird nun mit Hilfe des Seiles vom Stock gezogen und zum nächsten Erntebaum vorgerückt. Auch dieser wird angeseilt, gefällt und vom Stock abgezogen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis entweder die Seillinie an Rückegasse, Maschinenweg oder Fahrweg endet oder die maximale Seilllast erreicht ist. Das Rücken erfolgt als bruchloser Weitertransport der Seillast aus Vollbäumen zum zentralen Aufarbeitungsplatz. Während des Rückevorgangs bereitet der Motorsägenführer oder die Motorsägenführerin die nächste Seillinie vor.


 

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2. Aufarbeiten und Endpoltern

Die an den Aufarbeitungsplatz vorgerückten Vollbäume werden mit einem Vollernter oder Prozessor vollmechanisiert aufgearbeitet und mit einem Kranrückeschlepper sortengetrennt gepoltert.


 

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