WEHAM 2.0 –Weiterentwicklung und Anpassung der Waldentwicklungs- und Holzaufkommens­modellierung

Das Programm WEHAM (WaldEntwickungs- und HolzAufkommensModellierung) wird seit 20 Jahren an der FVA-BW entwickelt um die Daten der Bundeswaldinventur in die Zukunft fortzuschreiben und Prognosen zur Entwicklung des Waldes in Deutschland zu erstellen (Vorratsentwicklung, Holzaufkommen, Nutzungspotential). Mit WEHAM wird der Einfluss verschiedener Waldbewirtschaftungsszenarien auf die Waldentwicklung, das Rohholzpotenzial, die Kohlenstoffvorräte und –bindungspotentiale oder beispielsweise die Nährstoffentzüge der Holzernte abgeschätzt.

Aktuelle und zukünftige Anforderungen an die Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung (WEHAM) sind zunehmend geprägt von den Auswirkungen des Klimawandels und der Frage, ob und wie stark der Wald in Deutschland in Zukunft weiterhin als Kohlenstoffsenke funktionieren wird. Besonders langfristig verringerte Niederschläge und kurzfristige Extremereignisse wie Dürre, Insektenbefall, Sturm oder Feuer, aber auch der notwendige Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern haben einen großen Einfluss auf die Kohlenstoffsenkenleistung bzw. die Fähigkeit des Waldes, als Werkzeug im Rahmen des naturbasierten Klimaschutzes zu fungieren und nachhaltig Holzprodukte bereitzustellen. Auch das Aussetzen der Bewirtschaftung auf einem signifikanten Anteil der Waldflächen ist eine relevante Fragestellung der aktuellen Waldpolitik, die mit WEHAM bisher nicht belastbar abgebildet und beantwortet werden kann.

Diesen Fragen geht das Projekt WEHAM 2.0 in einer Pilot- und Machbarkeitsstudie nach.

Details zum Projekt

Projektbeginn: 2023 – Projektende: 2025

Beteiligte Abteilung: Biometrie und Informatik

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