Waldschutz

Geschädigte und abgestorbene Weißtannen im Drohnenluftbild (Foto: FVA BW/Riemer)
Bei der Abteilung Waldschutz stehen die Diagnose, Prävention und umweltverträgliche Therapie von Waldkrankheiten, die durch biotische und abiotische Schadfaktoren ausgelöst werden, im Mittelpunkt. Das Wissen über Waldkrankheiten und deren zuverlässige Erkennung sind nicht nur wesentlich für das Verständnis über die Entstehung von Schäden an Bäumen und an Nutzholz, sondern auch für die Erklärung vielfältiger weiterer Prozesse im Wald (Forstzoologische und -pathologische Forschung). Die Abteilung Waldschutz hat dafür lebende (biotische) Schadensverursacher, insbesondere Insekten und Pilze, aber auch die Folgen abiotischer Schadensursachen, wie Sturm, Trockenheit und weitere chemische oder physikalische Faktoren im Blick. Ziel der Untersuchungen der Abteilung ist es, Krankheiten und deren Verläufe möglichst genau vorherzusagen (Schädlingsüberwachung und Prognose), sowie zur Verhütung von Schäden fundierte Empfehlungen für deren Prävention oder umweltschonende Abwendung zu geben (Waldgesundheitliche Beratung).
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Aktuelles aus der Abteilung
Frühjahrsschwarm der Buchdrucker aktuell erwartet!
Nach den bisher nur mäßig-warmen April- und Maitagen wird ab dieser Woche mit dem Hauptschwarm der überwinterten Buchdrucker gerechnet.
Borkenkäfer-Newsletter SüdWest 1/2021
Verzögerter Schwärmbeginn der Buchdrucker
Nach mittlerweile drei Kalamitätsjahren in Folge ist für 2021 im Allgemeinen ein rückläufiger Trend bei den Befallszahlen zu erwarten. Voraussetzung dafür ist bei der aktuell immer noch stark erhöhten Populationsdichte der Borkenkäfer jedoch ein weiterhin konsequentes Management. Der Schwärm- und Befallsbeginn verläuft vor allem in den tieferen bis mittleren Lagen in diesem Jahr zeitverzögert – im April sind landesweit bisher kaum Käfer geflogen.